Jüdisches Museum Berlin, Foto: Günter Schneider
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Jüdisches Museum Berlin

Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Jüdisches Museum Berlin, Foto: Günter Schneider
Jüdisches Museum Berlin, Foto: Günter Schneider

Lindenstr. 9-14
10969 Berlin
Tel.: 030 259 93 300
Homepage

Öffnungszeiten:

Mo 10.00-22.00 Uhr
Di-So 10.00-20.00 Uhr

Ausstellungsarchiv

A wie Jüdisch - In 22 Buchstaben durch die Gegenwart
26.11.2018 - 19.04.2020
Musik und Jugendkultur, Erinnerung und Traditionen, Sprachen und Heimat: Die Ausstellung A wie Jüdisch beleuchtet in zweiundzwanzig Impressionen deutschen Alltag von säkularen oder religiösen, alteingesessenen oder gerade in Deutschland angekommenen Jüdinnen*Juden. Anhand der Buchstaben des hebräischen Alphabets untersucht die Ausstellung Schlagworte und Begriffe und ... weiter
This Place (Fotoausstellung)
07.06.2019 - 05.01.2020
Aus der Perspektive von zwölf internationalen Fotokünstler*innen nähert sich die Ausstellung der Komplexität Israels und des Westjordanlandes – der Topografie, den Bewohner*innen und ihrem Alltag. Den Ansatz seines Projektes beschreibt der Initiator und Fotograf Frédéric Brenner als Wunsch, den aus der Berichterstattung über die Region bekannten Bi... weiter
James Turrell: Ganzfeld "Aural"
12.04.2018 - 06.10.2019
In einem temporären Bau im Museumsgarten präsentieren wir die begehbare Installation Ganzfeld »Aural« des Künstlers James Turrell. Mit »Aural« wird erstmalig ein Ganzfeld des weltweit bedeutendsten »Bildhauers des Lichts« in Berlin präsentiert. Die Installation gehört zur Werkserie der Ganzfeld Pieces, in der Turrell Grenzbereiche der... weiter
res'o'nant: Eine Licht- und Klanginstallation von Mischa Kuball im Jüdischen Museum Berlin
17.11.2017 - 01.09.2019
Das Jüdische Museum Berlin präsentiert mit res·o·nant eine begehbare Licht- und Klanginstallation des Düsseldorfer Konzeptkünstlers Mischa Kuball. Die Installation wurde eigens für die neue Ausstellungsfläche im Untergeschoss des Libeskind-Baus geschaffen. Auf insgesamt mehr als 350 Quadratmetern bespielt res·o·nant zwei der fünf ... weiter
Open, Closed, Open: Mit dem DAGESH-Kunstpreis ausgezeichnete multimediale Installation
21.06.2019 - 11.08.2019
Mit der Installation Open, Closed, Open – פתוח, סגור, פתוח verbinden die Künstler*innen Liat Grayver, Yair Kira und Amir Shpilman Medienkunst, Robotik, Raum, Licht und Klang mit der Interaktion der Besucher*innen. Während ein Roboter eigenständig hebräische Buchstaben in die Sandfläche schreibt, kann diese auch von den Besucher*innen betreten und bearb... weiter
Welcome to Jerusalem
11.12.2017 - 01.05.2019
Kirchen, Moscheen und Synagogen prägen das Bild der Altstadt von Jerusalem. Eine große Anzahl christlicher Konfessionen aus aller Welt, muslimische und jüdische Glaubensrichtungen haben diese Stadt zu einem ihrer spirituellen Zentren auserkoren. Gleichzeitig ist Jerusalem von außerordentlicher politischer Brisanz, als Hauptstadt des seit 1948 bestehenden Staates Israel und... weiter
Geschichten aus Jerusalem: Glaube·Liebe·Hoffnung·Angst
03.05.2018 - 17.06.2018
Die erste fiktionale VR-Serie von Dani Levy in 360°/VR Für die Ausstellung Welcome to Jerusalem drehte Regisseur Dani Levy vier fiktionale 360°/VR-Kurzfilme in der heiligen Stadt. Die jeweils fünf- bis achtminütigen Episoden erzählen aus israelischer und palästinensischer Perspektive vom Leben an einem Brennpunkt des Nahost-Konflikts und sind geprä... weiter
GOLEM
23.09.2016 - 29.01.2017
Der Mythos vom Menschen, der künstliches Leben erschaffen kann, steht im Mittelpunkt dieser umfassenden Themenausstellung. Bis heute inspiriert die prominenteste jüdische Legendenfigur Generationen von Künstlern und Autoren. Ob Homunkuli, Cyborgs, Roboter, Androide – die Ausstellung präsentiert den Golem von seiner Erschaffung aus einem Ritual der jüdischen Mystik... weiter
Transcending Tradition
17.07.2016 - 14.08.2016
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert hatten jüdische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jahrzehntelang große Bedeutung für die Mathematik im deutschen Sprachraum. Von 94 Mathematikprofessuren am Ende der Weimarer Republik waren 28 zumindest zeitweise mit jüdischen oder jüdischstämmigen Gelehrten besetzt. Zählt man noch diejenigen hinzu, die keinen Leh... weiter
Keine Kompromisse! Die Kunst des Boris Lurie
26.02.2016 - 31.07.2016
Das Jüdische Museum Berlin widmet Boris Lurie und seiner radikalen künstlerischen Auseinandersetzung mit dem 20. Jahrhundert eine große Retrospektive. Lurie ist ein Künstler, der von der Kunst und dem Kunsthandel politische Relevanz einforderte. Mit seinen viel diskutierten und umstrittenen Arbeiten klagt er eine Gesellschaft an, die der Auseinandersetzung mit Menschheitsve... weiter
Im fremden Land
03.09.2015 - 15.12.2015
Mit der Kabinettausstellung : »Im fremden Land« präsentiert das Jüdische Museum Berlin ab Donnerstag, dem 3. September 2015 eine beeindruckende Sammlung jüdischer Publikationen aus den DP-Lagern in den westlichen Besatzungszonen. Die jüdischen »Displaced Persons« (DPs), Überlebende und Flüchtlinge aus Osteuropa, produzierten in der unmittelb... weiter
Gehorsam. Eine Installation in 15 Räumen von Saskia Boddeke und Peter Greenaway
22.05.2015 - 15.11.2015
Das Jüdische Museum Berlin hat das Künstlerpaar Saskia Boddeke und Peter Greenaway als Kuratoren für die neue Sonderausstellung eingeladen. Unter dem Titel »Gehorsam. Eine Installation in 15 Räumen« wird die viel diskutierte biblische Erzählung vom Gottesbefehl an Abraham, den eignen Sohn zu opfern, von der Multimedia-Künstlerin Boddeke und dem Filmemac... weiter
Sammelwut und Bilderflut – Werbegeschichte im Kleinformat
04.12.2014 - 31.05.2015
Ein kleines Werbemittel, nicht viel größer als eine Briefmarke, löste ab 1910 eine regelrechte Sammelwut in Deutschland aus. Bis 1914 ließen Geschäftsinhaber, Kaufhausbesitzer und Fabrikanten im Deutschen Reich mehr als 100.000 Reklamemarken teilweise in Millionenauflage drucken und verbreiten. Mit der Kabinettausstellung »Sammelwut und Bilderflut – Werbeg... weiter
Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung
24.10.2014 - 01.03.2015
Die Ausstellung mit dem doppeldeutigen Titel »Haut ab!« betrachtet und vertieft die unterschiedlichen Haltungen zur rituellen Beschneidung von Jungen. Der Titel bezieht sich einerseits auf die rituelle Beschneidung. Er lässt andererseits auch anklingen, dass manche Juden und Muslime meinten, mit ihrer religiösen Tradition in Deutschland nicht erwünscht zu sein. Vor di... weiter
bios [torah]
10.07.2014 - 11.01.2015
Die Installation »bios [torah]« der Künstlergruppe robotlab verweist auf die Tätigkeit des Tora-Schreibens, die in der jüdischen Tradition von einem eigens dafür ausgebildeten Schreiber, dem Sofer, verrichtet wird. Während der Sofer die Heiligkeit der Schrift garantiert, unterstreicht die Installation deren industrielle Reproduzierbarkeit. Sie simuliert eine... weiter
Der Erste Weltkrieg in der Jüdischen Erinnerung
03.07.2014 - 16.11.2014
100.000 jüdische Soldaten kämpften auf Seiten Deutschlands im Ersten Weltkrieg, 12.000 Gefallene waren zu beklagen. Im Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung bildet der Erste Weltkrieg einen zentralen Bezugspunkt deutsch-jüdischer Erinnerungskultur. Anlässlich des Gedenkjahrs zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren zeigt das Jüdische Museum ... weiter
Die Erschaffung der Welt
04.04.2014 - 03.08.2014
René Braginsky hat seine spektakuläre Sammlung hebräischer Handschriften in mehr als drei Jahrzehnten zusammengetragen: Sie umfasst mittelalterliche Schriftstücke, kunstvoll angefertigte Hochzeitsverträge, reich illustrierte Schriftrollen, illuminierte Handschriften und wertvolle Drucke. Die Sammlung zeichnet sich durch eine besondere Verbindung von Text und Kunst a... weiter
Ton in Ton - Jüdische Keramikerinnen aus Deutschland nach 1933
10.10.2013 - 01.06.2014
Die Ausstellung stellt die Lebenswege vier talentierter jüdischer Keramik-Designerinnen in den Mittelpunkt. Die Kölnerin Margarete Heymann-Loebenstein (1899-1990) gründete 1923 die erfolgreichen »Haël-Werkstätten für künstlerische Keramik« in Velten, etwa 40 km nördlich von Berlin. Nachdem die Nationalsozialisten Margarete Heymann-Loebenstein ... weiter
Bedrich Fritta: Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt
28.02.2014 - 04.05.2014
Die Ausstellung »Bedřich Fritta. Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt« zeigt Werke des Grafikers Bedřich Fritta (1906–1944), die zwischen 1942 und 1944 im Ghetto Theresienstadt entstanden sind. Die nördlich von Prag gelegene Festung Theresienstadt diente seit Ende 1941 als Ghetto, in dem etwa 140.000 Juden aus Mittel- und Westeuropa vor ihrer Deportation ... weiter
Fred Stein: Im Augenblick
22.11.2013 - 04.05.2014
Das Jüdische Museum Berlin zeigt erstmalig eine umfassende Retrospektive des Fotografen Fred Stein. Als Sohn eines Rabbiners 1909 in Dresden geboren und dort zum Juristen ausgebildet, emigrierte Fred Stein 1933 nach Paris und 1941 nach New York. Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive entschied er sich unter den erschwerten Bedingungen des Exils für die Fotografie, die ... weiter
Alles hat seine Zeit - Rituale gegen das Vergessen
18.10.2013 - 09.02.2014
Die erste große Judaica-Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin widmet sich dem Thema der ?rites des passages?. Die kulturelle Einbettung existenzieller Einschnitte im Leben, wie Geburt, Mündigkeit, Eheschließung, Alter und Tod werden am Beispiel von Exponaten gezeigt, die die religiöse Tradition mit dem persönlichen Erleben verbinden. Die kollektive Dimension des... weiter
Bambi und die Relativitätstheorie: Bücher auf dem Scheiterhaufen der Nazis
07.05.2013 - 15.09.2013
Am 10. Mai 1933 brannten die Scheiterhaufen in vielen deutschen Universitätsstädten. Bücher von über 350 Autoren wurden in die Flammen geworfen, darunter Werke von Lion Feuchtwanger, Else Lasker-Schüler, Kurt Tucholsky, Erich Maria Remarque, Alfred Kerr, Joseph Roth. Am Dienstag, dem 7. Mai, eröffnet das Jüdische Museum Berlin die Kabinettausstellung »... weiter
Die ganze Wahrheit - was Sie schon immer über Juden wissen wollten
22.03.2013 - 01.09.2013
Ein Rabbiner wird gefragt, warum Juden eine Frage immer mit einer Gegenfrage beantworten. »Warum nicht?«, sagt er. Mit der Ausstellung »Die ganze Wahrheit« stellt sich das Jüdische Museum Berlin diversen Fragen rund um das Judentum: den FAQs, den schwierigen, den lustigen, den provokanten, den klugen und denen, die man eigentlich nicht beantworten kann. Manche Frage... weiter
Bedrich Fritta: Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt
17.05.2013 - 25.08.2013
Die Ausstellung zeigt Werke des tschechisch-jüdischen Künstlers und Karikaturisten Bedřich Fritta, die zwischen 1942-44 im Ghetto Theresienstadt entstandenen sind. Am 4. Dezember 1941 nach Theresienstadt deportiert, wurde Fritta zum Leiter eines Zeichenstudios der Jüdischen Selbstverwaltung. Bis zu zwanzig inhaftierte Künstler arbeiteten dort im Auftrag der SS. Sie muss... weiter
Roundhouse Reverb - Eine filmische Installation der Kafka-Fragmente von György Kurtág
15.03.2013 - 26.04.2013
Zwei Frauen reisen von Berlin in Richtung Osten, im Gepäck eine Geige und die Noten der Kafka-Fragmente des ungarischen Komponisten György Kurtág. In einem verlassenen Rundlokschuppen entlang der Bahnlinie entdecken sie einen Resonanzraum, der zur Drehscheibe durch die Zeit wird. Denn der Osten, den die Sängerin Caroline Melzer und die Geigerin Nurit Stark bereisen, lö... weiter
R.B. Kitaj: Eine Retrospektive
21.09.2012 - 27.01.2013
» ... ich möchte ein Erinnerungsumarmer meines Stammes sein, der mit seinem Engel der Diaspora kämpft ...« R.B. Kitaj, Diasporisches Manifest Das Jüdische Museum Berlin zeigt die erste umfassende Ausstellung über das Gesamtwerk des Malers R.B. Kitaj nach dessen Tod 2007. Geliebte und Feinde, virile Lebensphasen und Zeiten physischer Gebrechlichkeit, Politik, Gesc... weiter
Russen Juden Deutsche
20.04.2012 - 15.07.2012
Michael Kerstgens ist einer der wenigen Fotografen, die den Prozess der Einwanderung russischsprachiger Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland intensiv und über einen längeren Zeitraum dokumentiert haben. Anfang 2011 konnte das Jüdische Museum Berlin eine komplette Serie mit rund 120 seiner Schwarz-Weiß-Fotografien erwerben. Die Arbeiten beschäftigen sich mit den sozialen und ... weiter
Berlin Transit
23.03.2012 - 15.07.2012
Berlin war als Drehscheibe zwischen Ost und West bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts, vor allem aber nach dem Ersten Weltkrieg, Zufluchtsort und Zwischenstation für Zehntausende von Juden aus Osteuropa. Die meisten kamen als Kriegs-, Pogrom- oder Revolutionsflüchtlinge aus Russland, Litauen und Galizien. Für ein gutes Jahrzehnt wurde die Stadt zu einem Zentrum jüdischer Migration in Europa.... weiter
Heimatkunde. Eine kosmopolitische Inventur
16.09.2011 - 29.01.2012
Gibt es so etwas wie eine kollektive nationale Identität? Als was sehen sich Bürger der Bundesrepublik Deutschland und Menschen aus anderen Ländern, die in Berlin, München oder Frankfurt leben, seien sie west- oder ostdeutsch geprägt, welcher Religion auch immer, russisch, türkischer oder anderer Herkunft. Die Koordinaten des vertrauten Selbstbildes begannen sich nach dem Zusammenbruch der ... weiter
Radical Jewish Culture
08.04.2011 - 24.07.2011
Anfang der 1990er Jahre entwickelte sich in der New Yorker Downtown-Szene eine avantgardistische jüdische Musikbewegung, die unter dem Titel "Radical Jewish Culture" bekannt wurde. Musiker wie John Zorn, David Krakauer, Marc Ribot, Anthony Coleman und Frank London untersuchten leidenschaftlich die Möglichkeiten einer neuen jüdischen Musik und emanzipierten sich von einer Haltung, für die Anpas... weiter
Die Sukka: Ein flüchtiges Haus für ein jüdisches Fest
05.11.2010 - 13.02.2011
Die mehr als 1500 Jahre alten Baubestimmungen sind einfach: eine Laubhütte, die Sukka, muss mindestens zweieinhalb Wände haben und durch das Laubdach müssen Sterne sichtbar bleiben. Eine Fotoinstallation in der Eric Ross Galerie zeigt die Architektur zeitgenössischer Sukkot in Europa, Israel und den USA. Die Sukka ist biblischen Ursprungs und bis heute wird in ihr jüdisches Leben praktizier... weiter
"Du bist bei Parfümören angekommen"
02.09.2010 - 31.01.2011
»Du bist bei Parfümören angekommen« – so wurde Fritz, der zweite Sohn des Parfümeriebesitzers Ludwig Scherk, bei seiner Geburt von der Familie enthusiastisch begrüßt. Die Kosmetikbranche, traditionell in Frankreich beheimatet, gewann während des Kaiserreichs auch in Deutschland an Bedeutung. Fritz wuchs auf zwischen Parfüm und Puderdosen. Sein Großonkel hatte 1892 die Frankfurte... weiter
Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
26.09.2010 - 30.01.2011
Das Deutsche Reich war 1944 mit einem dichten Netz von über 20.000 Lagern für Zwangsarbeiter überzogen. Die in ihnen festgehaltenen Menschen mussten Arbeit für die deutsche Kriegswirtschaft leisten. Sie kamen aus fast allen Staaten Europas, manche zunächst freiwillig, die meisten jedoch wurden unter Zwang verschleppt. Allein innerhalb des Deutschen Reiches wurden während des Zweiten Weltkrie... weiter
Jüdisches Leben in Argentinien - Beiträge zum 200-jährigen Jubiläum
23.07.2010 - 10.10.2010
Die argentinischen Juden stellen heute - 200 Jahre nach der Staatsbildung – einen untrennbaren Bestandteil der pluralistischen und demokratischen Gesellschaft Argentiniens dar. Ihrem Beitrag zu Entwicklung und Wachstum des Landes ist die Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin gewidmet. Der inhaltliche und gestalterische Fixpunkt der vier Installationen in der Ausstellung ist das Buch als Sin... weiter
Die jüdische Farbe des Comic
30.04.2010 - 08.08.2010
Nicht nur Superman stammt aus der Feder von jüdischen Zeichnern – auch Batman, Spiderman und andere Helden der Zeit. Bereits seit der Entstehung des Comic-Strips in den Immigrantenvierteln von New York hatten jüdische Künstler entscheidenden Anteil an der Entwicklung dieses Mediums. In der Nachkriegszeit begründete Harvey Kurtzman mit der Zeitschrift MAD einen neuen selbstironischen Stil... weiter
Nelly Sachs, Schriftstellerin, Berlin/Stockholm
25.03.2010 - 27.06.2010
Nelly Sachs erhielt 1966 als erste deutsche Dichterin den Nobelpreis für Literatur. Damals war die jüdische Lyrikerin deutscher Abstammung 75 Jahre alt und hatte fast dreißig Jahre im Exil verbracht. Mit einer der letzten Passagiermaschinen war sie 1940 gemeinsam mit ihrer Mutter aus Berlin nach Stockholm geflohen. In allerletzter Minute – den Befehl für den Abtransport in ein Konzentratio... weiter
Koscher & Co. Über Essen und Religion
09.10.2009 - 28.02.2010
weiter
Tel Aviv. Durch die Linse von Magnum Fotografen
14.05.2009 - 30.08.2009
Zum 100. Geburtstag Tel Avivs zeigt das Jüdische Museum Berlin zusammen mit der Fotoagentur Magnum eine Ausstellung, die das Schicksal der ersten jüdischen Stadt in Palästina anhand von Ereignissen und Impressionen seit der Staatsgründung im Jahr 1948 illustriert. Acht Magnum-Fotografen haben in den vergangenen sechzig Jahren mit Fotoreportagen von den Kriegen in Israel, den gesellschaftlichen... weiter
Von Berlin nach Tel Aviv. Die Fotografin Frieda Mayer
14.05.2009 - 16.08.2009
Frieda Mayer wird 1892 in Berlin geboren und erhält ihre Ausbildung an der Photographischen Lehranstalt des Lette-Vereins. 1933 emigriert sie mit Mann und Sohn nach Palästina und findet in Tel Aviv eine neue Heimat. Dort unterhält sie wie zuvor in Berlin ein Atelier und arbeitet als Fotografin, Grafikerin und technische Zeichnerin. Ihr fotografisches Werk umfasst neben Studioaufnahmen Motive zu... weiter
Tödliche Medizin
12.03.2009 - 19.07.2009
1933 erhob der NS-Staat den Rassegedanken zum Leitmotiv seiner Gesundheits- und Bevölkerungspolitik. Bis 1945 wurden 400.000 Menschen zwangssterilisiert und allein in Deutschland und Österreich über 210.000 Behinderte und psychisch Kranke ermordet. Zahllose Psychiatriepatienten starben infolge medizinischer Versuche. Diese Eingriffe und Tötungen hatten die Schaffung einer erbgesunden »arisc... weiter
Ruth Jacobi (Fotografien)
07.11.2008 - 08.02.2009
Fällt der Name Jacobi in Verbindung mit Fotografie, ist meist von Lotte Jacobi, der berühmten Fotografin, die Rede. Kaum bekannt dagegen sind die Arbeiten ihrer jüngeren Schwester Ruth, die in der Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin erstmals umfassend gezeigt werden. 1899 in einer seit drei Generationen tätigen Fotografenfamilie in Posen geboren, erhielt Ruth Jacobi ihre fotografische Au... weiter
Raub und Restitution
19.09.2008 - 25.01.2009
Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute Auch sechzig Jahre nach Kriegsende sind Raub und Restitution von Kulturgut aus jüdischem Besitz brisante Themen. Die Zahl der offenen Fragen und ungeklärten Fälle ist groß, die Meinungen sind kontrovers. Die Ausstellung »Raub und Restitution« zeichnet die historischen Abläufe, Zusammenhänge und Folgen dieses europaweiten Raubzuges... weiter
Total Manoli? - Kein Problem!
03.07.2008 - 18.01.2009
Kabinettausstellung thematisiert am Beispiel deutsch-jüdischer Unternehmer den rasanten Aufstieg der Zigarette im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die Rolle von Berlin und Dresden als wichtigste Zentren der deutschen Zigarettenindustrie wird ebenso beleuchtet wie Familien- und Unternehmensgeschichte. Die Ausstellung gewährt Einblick in die innovativen Werbestrategien der Branche - die Firm... weiter
REFLEX - Design | in | vor | zwischen | Spiegeln
04.07.2008 - 12.10.2008
Dass es im Auge des Betrachters liegt, was ein Objekt darstellt, ist eine Binsenweisheit. Wie grundverschieden aber Archivare und Produktdesigner mit einem Objekt umgehen und wie sie es darbieten, macht die Ausstellung deutlich, die neun Studierende der Universität der Künste Berlin in Kooperation mit dem Leo Baeck Institute New York erarbeitet haben.Auf witzige und raffinierte Weise setzen sich... weiter
Pavel Schmidt: Franz Kafka - Verschrieben & Verzeichnet
18.04.2008 - 03.08.2008
Im Zentrum der Ausstellung steht die Auseinandersetzung des Malers, Zeichners und Installationskünstlers Pavel Schmidt mit dem Schriftsteller Franz Kafka. In seinem aus 49 farbigen Zeichnungen bestehenden Zyklus beschäftigt sich Pavel Schmidt mit Originalfragmenten aus Kafkas Nachlass. Er nähert sich dem rätselhaften Werk Kafkas auf sehr persönliche Weise - die bisweilen provokanten Zeichnung... weiter
typisch! Klischees von Juden und Anderen
20.03.2008 - 03.08.2008
Sind Schwarze die besseren Athleten? Haben Schwule einen ausgeprägten Sinn für Kunst? Sind Pfeifenraucher gemütlich und haben Juden lange Nasen? Die Ausstellung »typisch! Klischees von Juden und Anderen« unternimmt eine Reise in die Welt der Bilder, mit Hilfe derer wir uns tagtäglich orientieren. Sie zeigt Gegenstände, Fotografien und audiovisuelle Objekte, die Menschen darstellen oder ... weiter
Kabinettausstellung: Im Wechsel der Gezeiten - Der Reeder Arnold Bernstein
31.01.2008 - 15.06.2008
Die Ausstellung widmet sich dem Leben und Schaffen des Hamburger Reeders Arnold Bernstein, dessen Nachlass dem Jüdischen Museum im vergangenen Jahr gestiftet wurde. 1888 in Breslau geboren, verließ Arnold Bernstein die Stadt nach dem Zusammenbruch der Firma seines Vaters und ging nach Hamburg. 1919 gründete er seine erste Reederei. Einfallsreichtum und Geschäftssinn zeichneten den innovati... weiter
Betrifft: Israel
14.12.2007 - 24.02.2008
»Betrifft: Israel« bietet eine Sicht auf das Alltagsleben von Menschen in einer Atmosphäre politischer Spannungen und beständiger Gefährdungen. Mehr als 20 Künstler, darunter auch einige Europäer, präsentieren das Leben und die Kultur einer Nation, in der die Politik in jeden Bereich kreativer Arbeit eindringt. Von eskapistischen bis zu konfrontativen Positionen, von episch schönen Bi... weiter
Charlotte Salomon "Leben? oder Theater?" - Mit einer Installation von Chantal Akerman
17.08.2007 - 25.11.2007
Während einer Lebenskrise malt die 23jährige Charlotte Salomon die Geschichte ihres Lebens: 1917 in Berlin geboren, emigrierte sie 1939 zu ihren Großeltern nach Südfrankreich. Als die Großmutter Selbstmord beging, erfuhr Charlotte Salomon auch vom Freitod ihrer Mutter. Um einem Nervenzusammenbruch zu entgehen, setzte sie sich malend mit der eigenen Geschichte auseinander. Innerhalb weniger Mo... weiter
Kabinettausstellung/Die guten schönen Waren - Impressionen zur Kunst der Schaufensterdekoration
07.07.2007 - 12.10.2007
Mit der Entstehungsgeschichte der Warenhäuser verbanden sich auch neue Formen der Warenpräsentation: Die Gestaltung und Dekoration von Schaufenstern sollte über das reichhaltige Warenangebot informieren und zum Kauf verführen. Der Einkauf in den neuen Warenhäusern wurde zu einem Erlebnis und gesellschaftlichen Ereignis. Fortan waren gute Schaufensterdekorateure gefragt und die Künstler der M... weiter
Péter Forgács und Labyrinth Project: »Donau Exodus - In den Wirbeln des Stroms«
20.04.2007 - 29.07.2007
Die interaktive Multimedia-Installation »Donau Exodus« des ungarischen Filmemachers und Künstlers Péter Forgács und des Labyrinth Project beschäftigt sich mit dem Thema Vertreibung. Historische Amateurfilmaufnahmen, dokumentarisches Material und Interviews werden zu einer filmischen Partitur über Bedrohung, Lebensgefahr und Flucht verwoben. Die Installation erzählt zwei gegenläufig... weiter
Heimat und Exil.
28.09.2006 - 09.04.2007
Der erzwungene Exodus der deutschen Juden nach 1933 ist das Thema einer großen Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin in Kooperation mit dem Haus der Geschichte in Bonn. Erstmals wird die Emigration der deutschen Juden in über 100 Länder in einer Gesamtschau gezeigt. Die Ausstellung erzählt von Verfolgung und Fluchtvorbereitung, von Reisewegen in eine ungewisse Zukunft und vom Neuanfang in ... weiter
Schneller, höher, weiter...
01.06.2006 - 26.11.2006
Die Makkabi-Sportbewegung wurde in Deutschland begründet. Hier entstanden um 1900 die ersten jüdischen Turnvereine zu einer Zeit, als Sport mehr war als reines Freizeitvergnügen. Im Kampf gegen den Antisemitismus, aber auch in Abgrenzung zu eigenen Traditionen wollten jüdische Sportler ein neues, modernes Menschenbild prägen. Die jüdische Sportbewegung brachte nicht nur ein breitgefächerte... weiter

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