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KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Jüdisches Museum Westfalen


Julius-Ambrunn-Str. 1
46282 Dorsten
Tel.: 02362 452 79
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10-12.30 u. 14-17 Uhr
Sa, So 14.00-17.00 Uhr

Ausstellungsarchiv

Fräulein Rabbiner Jonas – 75 Jahre Ordination zur Rabbinerin
12.01.2019 - 28.04.2019
Im Jahr 1992, fast sechs Jahrzehnte nach ihrer Ordination, erfuhr eine breitere Öffentlichkeit, dass die Berlinerin Regina Jonas die erste Rabbinerin der Welt war – und zwar für lange Zeit. Sie studierte an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und wurde im Dezember 1935 ordiniert. 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert und zwei Jahre später... weiter
Eine Geschichte von Vernichtung und Überleben - Der Holocaust im galizischen Erdölrevier
27.01.2017 - 23.04.2017
Galizien ist eine Kulturlandschaft im Osten Mitteleuropas, die heute zwischen Polen und der Ukraine geteilt ist. Juden bildeten seit dem Mittelalter einen wichtigen Teil der multi-ethnischen Gesellschaft. Die Orte Drohobycz und Boryslaw waren das Zentrum des galizischen Ölreviers und damit für die deutschen Besatzer im 2. Weltkrieg kriegswichtig. Die jüdische Bevölkerung wur... weiter
Geächtete
14.06.2015 - 04.10.2015
Das Jüdische Museum Westfalen eröffnet am 14. Juni eine neue Wechselausstellung – „Geächtete – Sinti und juden im Werk von Oto Pankok“. Im Mittelpunkt steht die Minderheit der Sinti und Roma. In den frühen 1930er Jahren hatte der Düsseldorfer Maler Otto Pankok mit „Zigeunern“, wie man sie damals noch nannte, zusammengelebt. Dabei ents... weiter
Heimatkunde. Westfälische Juden und ihre Nachbarn
16.11.2014 - 16.05.2015
Ab wann kann überhaupt von Bürgerrechten und gesicherter Sesshaftigkeit der Juden in unserem Raum die Rede sein, unter welchen Bedingungen wurden sie erreicht bzw. erkämpft? Welchen Gebrauch machten jüdische Bürger, Kaufleute, Intellektuelle von ihren Mitgestaltungsrechten in Städten und Regionen Westfalens? Und welche Entwicklungen führten zur Aberkennung die... weiter
Die Judenschule
14.07.2013 - 25.08.2013
Die Judenschule nennt Thomas Sandberg seine fotografische Erzählung über eine Jeschiwa in Berlin – unsere nächste Wechselausstellung ab 14. Juli. Mit Nähe und Distanz gibt der Fotograf Einblicke in die Lebenswelt orthodoxer Juden, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewandert sind. Sandberg schreibt im Begleittext zum gleichnamigen Buch: „Es si... weiter
Samuel Jessurun de Mesquita
28.04.2013 - 30.06.2013
Die gezeigten 60 Arbeiten – Radierungen, Holzschnitte, Zeichnungen, Aquarelle und mehr – entstammen der Privatsammlung C.O. Wolters. Dr. Christian Walda – Leiter des Jüdischen Museums Rendsburg – hat uns bei der Auswahl und Präsentation der Arbeiten beraten und eröffnet die Ausstellung. Mesquitawar einer der bedeutendsten Lehrer an der Kunstakademie in A... weiter
Kriegskinder - Begegnungen heute
10.02.2013 - 24.03.2013
Die Ausstellung „Kriegskinder - Begegnungen heute“ präsentiert die sieben ausgezeichneten Bei­träge eines Jugendwettbewerbs, den das Anne Frank Zentrum in Berlin im Jahr 2005 durchführte.Durch diesen Wettbewerb wurden Jugendliche auf Menschen in ihrem Umfeld aufmerksam, die „Kriegskinder“ waren: auf ältere Menschen, die den Zweiten Weltkrieg ü... weiter
Das Wunder im Dünensand
26.08.2012 - 21.10.2012
Die „Weiße Stadt“ Tel Aviv sticht architektonisch in vielerlei Hinsicht hervor: Tel Aviv ist ein wahres Kronjuwel der architektonischen Moderne. Die Dominanz der vielen (weißen) Häuser im Bauhaus-Stil verleiht der Stadt ihr spezifisches Aussehen. Tel Aviv birgt die weltweit größte Ansammlung an Häusern der Bauhaus-Architektur. Der Historiker Priv.-Doz. ... weiter
Welche Farben hat die Toleranz?
01.07.2012 - 19.08.2012
Das Paul Spiegel-Berufskolleg in Dorsten schreibt seit 2009 einen Kunst-und Kulturpreis zu einem vorgegebenen Thema aus. Dabei entstehen ausdrucksvolle und sehenswerte Arbeiten. Den Namen von Paul Spiegel zu tragen bedeutet für das Dorstener Berufskolleg, dass sein Lebenswerk im Schulleben fest verankert sein muss. In diesen Kreativprojekten – Bildern, Fotos, Songs usf. – findet z... weiter
Verwischte Spuren. Erinnerung und Gedenken an nationalsozialistisches Unrecht in Westfalen - eine biografische Suche
22.04.2012 - 24.06.2012
Das Gedenken und die Erinnerung an nationalsozialistisches Unrecht werden von Gedenkstätten und Museen getragen. In ihrem Programm sind Biografien eine wichtige Säule der Vermittlung. In Westfalen bilden weniger prominente Lebensläufe die Grundlage des regionalen Gedenkens. Auf Stolpersteinen, auf Gedenktafeln, aber auch in Straßen- und Schulnamen werden sie sichtbar. Sie stehen repräsentativ... weiter
Gesichter der Einwanderung im Revier
15.01.2012 - 01.04.2012
Zwei im Revier beheimatete Fotografen haben in den vergangenen Jahren Menschen porträtiert, die in diese Region eingewandert sind. Sie machten es aus unterschiedlichen Motiven und auf eine jeweils eigene Art und Weise. Nevin Toy-Unkel, Fotografenmeisterin und Tochter türkischer Eltern, porträtierte türkische bzw. türkisch-deutsche Paare oder Familien in ihren derzeitigen Lebenssituationen. Z... weiter
Vergessene Rekorde
11.09.2011 - 30.10.2011
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Biografien der drei jüdischen Frauen Lilli Henoch, Gretel Bergmann und Martha Jacob. Sie waren bekannte Leichtathletinnen, stellten deutsche, internationale und Weltrekorde in den Disziplinen Speerwurf, Diskus, Kugelstoßen, Sprint und Hochsprung auf. Trotz sportlicher und sozialer Anerkennung mussten sie ihre Sportvereine als Jüdinnen im Jahre 1933 verl... weiter
André Citroën
13.06.2011 - 31.07.2011
André Citroën war in vielerlei Hinsicht ein Genie. Von Beginn an wollte er erschwingliche und praktische Autos bauen, z. B. mit dünnerem aber stabilem Wellblech. Früh erkannte er auch den Wert der Werbung und Markenbildung und machte aus dem Doppelwinkel des Zahnrades das Citroën-Logo. Zugleich führte er das 13. Monatsgehalt ein und stellte seinen Mitarbeitern Kinderkrippen zur Verfügung. ... weiter
Grigori Berstein
21.03.2011 - 22.05.2011
Grigori Berstein wurde 1948 in Moskau geboren. Als gelernter Buchillustrator arbeitete er für mehrere Verlage als Buchgestalter und war parallel als freischaffender Künstler tätig. Seit 1991 lebt und arbeitet Berstein in Köln. Einige seiner Arbeiten befinden sich bereits in öffentlichen und privaten Sammlungen u.a. in Deutschland, Frankreich, Russland und den USA. In seinen Werken arbeitet Gr... weiter
Holger Luczak: Fotografien
21.01.2011 - 10.03.2011
Die fünf ausgesuchten Werke beziehen sich auf europäische Orte, die jüdische Kultur und Historie berühren - z.B. das Grab Heinrich Heines und das Berliner Holocaust-Mahnmal. Die Ausstellung läuft bis zum 10. März und ist während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der Open Art Galerie für Gegenwartskunst in Borken konzipiert.weiter
John Elsas - Der Gespenster Berg
30.01.2011 - 06.03.2011
Dies ist eine Ausstellung mit Leihgaben des Museums im Lagerhaus in St. Gallen/Schweiz; ein Vortrag von Dr. Dorothee Hoppe (Freiburg) wird an diesem Tag in das Werk von Elsas einführen. Jonas Mayer Elsaß wurde 1851 als Sohn eines jüdischen Gewerbetreibenden in Frankfurt a.M. geboren. Später nannte er sich John Elsas und übte den Beruf des Börsenmaklers aus. Für seine Enkel fing Elsas in den... weiter
Menschen – Steine – Migrationen. Gegenwart und Vergangenheit jüdischen Lebens im Rheinland und in Westfalen
03.10.2010 - 22.12.2010
Ab 3. Oktober zeigt das Museum die neue Ausstellung „Menschen – Steine – Migrationen. Gegenwart und Vergangenheit jüdischen Lebens im Rheinland und in Westfalen“ Sie wurde von unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter Thomas Ridder M.A. erarbeitet und ist in Dorsten bis zum 22. Dezember zu sehen. Das Projekt wurde von der Ministerpräsidentin des Landes NRW finanziert. Die Ausstellun... weiter
Alexander Dettmar: Steine und Spuren
13.06.2010 - 15.08.2010
Hoch wie Kathedralen waren einige von ihnen. Türme und Kuppeln ragten aus dem Häusermeer der Städte empor. Die meisten von ihnen fielen in der Geschichte immer wieder Pogromen zum Opfer. Manchmal mache es ihn traurig, sagt der Architekturmaler Alexander Dettmar, dass es die monumentalen Gebäude nicht mehr gibt. Schließlich waren sie markante Wegpunkte in vielen Städten. „Die Synagogen... weiter
Ein Projekt des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl im Rahmen des Verbundprojekts „Mapping the Region“ (Kartografie des Ruhrgebiets) zu Gast in Dorsten
11.04.2010 - 06.06.2010
Die bekannteste deutsche Klangkünstlerin Christina Kubisch wird die Klanglandschaft Ruhrgebiet in einer für ihre neuen Arbeiten typischen Art kartieren zu lassen. Mit ihren „electrical walks“, führt die Künstlerin Besucher auf vorher festgelegten Bahnen durch die Innenstädte und lässt mittels eigens für diese Gänge entwickelte Kopfhörer den Beteiligten die ansonsten unhörbaren Kl... weiter
Angekommen?! Lebenswege jüdischer Einwanderer
21.02.2010 - 30.05.2010
Gewachsene jüdische Gemeinden, neue Synagogenbauten an manchen Orten, hier und da, Konflikte zwischen alten und neuen Mitgliedern – ab und zu hört man von den Folgen der jüdischen Einwanderung. Aber es lohnt sich, genauer hinzusehen: Welche Menschen stehen hinter dieser Veränderung? Am Beispiel des Ruhrgebiets erkunden wir beispielhafte Erfahrungen: Woher kamen die jüdischen Einwanderer... weiter
Roemarie Kocy: Ich webe Euch ein Leichentuch
14.01.2010 - 17.02.2010
In ihren Werken verarbeitet Rosemarie Koczÿ Erlebnisse, die ihr als junger Mensch in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten widerfuhren. Ihre Tusche- und Bleistiftzeichnungen in Schwarz-Weiß zeugen von diesen Erinnerungen. Sie schreibt zu ihren Arbeiten: „Die Zeichnungen, die ich jeden Tag mache, sind benannt ‚Ich webe Euch ein LeichentuchÂ’. Es ist eine Bestattung für ... weiter
Die Sixties – Porträt einer Ära. Fotografien von Linda McCartney
30.08.2009 - 29.11.2009
Im Jahre 1966 erhielt die damals völlig unbekannte Fotografin Linda Eastman exklusiven Zugang zu den Rolling Stones für eine Fotosession. Wieso und warum ihr dies gelang, weiß heute keiner mehr, dennoch ihr Foto von Brian Jones bedeutete für sie den Durchbruch und den Beginn der beruflichen Leidenschaft Fotografie. Ihre Fotos der 1960er Jahre sind ein spannendes Dokument der Musikerwelt die... weiter
Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?
19.04.2009 - 29.06.2009
Anhand aktueller Formen des Antisemitismus in Deutschland und Europa will die Ausstellung zeigen, wie sich judenfeindliche Stereotype in allen gesellschaftlichen Gruppen bis heute gehalten haben und wie sie immer wieder virulent werden. Die Besucher werden durch Karikaturen und Fotografien für antisemitische Erscheinungsformen, wie sie heute in öffentlichen Diskursen und in allen gesellschaftlic... weiter
Laula Plaßmann: Familienbilder
15.03.2009 - 16.04.2009
„Viel wurde über die historische Gesamtheit des Holocaust geforscht, Unmengen von Informationen, Daten, Zahlen wurden zusammengetragen, angeschaut und „ausgewertet“. Was hat es gebracht? Man kann durchaus die Auffassung vertreten, dass gerade die Ungeheuerlichkeit der Fakten- und Zahlengebirge – die ja zunächst abstrakt sind – es unmöglich macht, berührt zu sein und menschl... weiter
Sonderzüge in den Tod. Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn
15.02.2009 - 02.03.2009
Die Deutsche Reichsbahn war durch die Deportation zahlloser Menschen unmittelbar am Holocaust beteiligt. Ohne den Einsatz der Eisenbahn wäre der systematische Mord an den europäischen Juden, Sinti und Roma nicht möglich gewesen. Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg etwa drei Millionen Menschen aus fast ganz Europa mit Zügen zu den nationalsozialistischen Vernichtungsstätten transportiert. ... weiter
Tikun – Zurück zum Ursprung / Bilder von Aviva Shemer (Haifa/Israel)
08.06.2008 - 31.07.2008
Aviva Shemers Ausstellung ist eine Herausforderung für jeden Kunstliebhaber, der die spirituelle Tiefe liebt, die sich in israelischer Kunst widerspiegelt. Sie ist eine fähige und talentierte Malerin, Bildhauerin und Installationskünstlerin. Tikun ist das hebräische Wort für Reparieren, Heilen, Übertragen, meint aber auch die Erweiterung des Bewusstseins. Die von Aviva Shemer verwendeten Fa... weiter
So einfach war das. Jüdische Kindheiten und Jugend seit 1945 in Österreich, der Schweiz und Deutschland
02.03.2008 - 04.05.2008
Seit 1945 in Österreich, Deutschland oder Schweiz als Jüdin, als Jude aufzuwachsen, daran war nichts selbstverständlich. Oder vielleicht doch? Was hat es bedeutet, hier – nach dem Holocaust – groß zu werden, oder anzukommen als Flüchtling, Migrant oder Nachkomme von Überlebenden? Die Ausstellungsmacher haben Schriftstellerinnen und Geschäftsleute, Journalisten, Intellektuelle und ... weiter
Petr Ginz. Prager Tagebuch 1941 – 1942
20.01.2008 - 17.02.2008
Prag 1942. Ein 14-jähriger jüdischer Junge zeichnet das Bild „Mondlandschaft“. Es zeigt die Erde, wie er sie sich vom Mond aus betrachtet vorstellt. Im Jahr 2003 nimmt der erste israelische Astronaut eine Kopie dieser Zeichnung mit an Bord der Raumfähre Columbia, die dann beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Das Unglück bringt den Namen des jungen Zeichners, Petr Ginz, ... weiter

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