© Thomas Reimer / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!



gibus.bordeaux

gibus.bordeaux
Werbung: gibus.bordeaux
'Erleben Sie die minimalistische und kathartische Kunst von Gibus. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte.

Museumszentrum Lorsch - Kloster Lorsch

© Thomas Reimer / <a href="https://www.fotolia.de" style="color:#222;" target="_blank">www.fotolia.de</a>
© Thomas Reimer / www.fotolia.de

Nibelungenstraße 35
64653 Lorsch
Tel.: 06251 1 03 820
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-17.00 Uhr
Das Museumszentrum Lorsch enthält drei eigenständige Sammlungen und ist in dem Gebäude einer ehemaligen Konservenfabrik untergebracht. Es befindet sich neben der bekannten Königs- oder Torhalle, die einst zum kurz vor 764 gegründeten Lorscher Kloster gehörte.
Im Klostermuseum wird die politische, wirtschaftliche und soziale Situation im frühen Mittelalter dargestellt, um die Bedeutung und die Funktion des hiesigen Klosters, das sich zu einer bedeutenden Reichsabtei entwickelte, zu erhellen. Zum Thema Architektur werden Modelle sowie eine Computersimulation der Lorscher Klosteranlage um 1150 gezeigt. Die Inszenierung einer Schreibstube (Skriptorium) weist darauf hin, dass im Kloster bedeutende Handschriften angefertigt wurden.
Das Tabakmuseum erinnert an den Anbau und die Verarbeitung von Tabak im südhessischen Raum vom späten 17. bis zum 20. Jahrhundert. Dabei werden durch Filme, Fotos und Exponate die einzelnen Arbeitsschritte und unterschiedlichen Produktionsformen wie Fabrik- und Heimarbeit anschaulich dargestellt. Breiten Raum nehmen die Exponate zum Thema Tabakkonsum ein. Hier sind zum Beispiel Tabakdosen, Pfeifen (u. a. die größte rauchbare Pfeife der Welt), Zigarrenetuis, Zigarettenschachteln und Feuerzeuge zu besichtigen.
Die Ausstellung der Volkskundlichen Sammlung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt beginnt mit dem Wald und seiner vielfältigen Nutzung durch den Menschen. In Zusammenhang mit diesem Thema werden holzverarbeitende Berufe und ihre handwerkliche und spätere maschinelle Produktion vorgestellt. Weitere Sammlungsschwerpunkte bilden Möbel sowie keramische Gebrauchsgegenstände aus Mittel- und Südhessen. Mehrere Rauminszenierungen verdeutlichen die Entwicklung von der Küche mit offener Feuerstelle bis zur modernen Einbauküche. Ein weiterer Abschnitt widmet sich der häuslichen Hygiene und den sanitären Einrichtungen, speziell der Entwicklung der Toilette.

KULTURpur empfehlen