Für Eduard von der Heydt (1882–1964), den Gründungssammler des Museums Rietberg, gab es nur eine Art von Kunst: die Weltkunst. So visionär er als Kunstsammler war, so umstritten war seine Betätigung als Bankier während des Zweiten Weltkriegs. Die Ausstellung greift dieses Spannungsfeld auf und stellt Fragen zu von der Heydts Sammlungsstrategie, zu seiner Ästhetik sowie zu seinem persönlichen und beruflichen Umfeld. Zu sehen gibt es historisch rekonstruierte Installationen seiner wichtigsten Wohnorte (Amsterdam, Zandvoort, Berlin, Ascona). Spannende Objekte und deren Herkunftsgeschichten werfen zudem ein neues und umfassendes Licht auf den bedeutenden Sammler.