Am 27. Oktober wird mit dem UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes weltweit auf den einmaligen Wert und die Fragilität von Bild- und Tondokumenten aufmerksam gemacht. Im Rahmen dieses Welttags zeigt das Museum Rietberg ungehobene Schätze aus seinem Fotoarchiv.
In den Sammlungsräumen können an elf Stationen digitalisierte Fotografien und Filme aus Gabun, Japan, Iran, Peru, Alaska oder Indien betrachtet werden, die zwischen 1875 und 1970 aufgenommen wurden. Die Sammlungsintervention zeigt, dass die fotografischen Bestände wertvolle Hintergründe zu den Museumsobjekten liefern und spannende Fragen über unsere und fremde Kulturen aufwerfen können.
Das Museum Rietberg beherbergt nicht nur aussereuropäische Kunstwerke, sondern auch Filme und geschätzte 80‘000 Fotografien. Darunter befinden sich nebst Objektfotografien auch Aufnahmen aus Afrika, Asien, Amerika und Europa aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Sie stammen aus Nachlässen von Reisenden, Diplomaten, Forscherinnen, Sammlern und ehemaligen Kuratorinnen.