Das heutige Schloß Frohburg wurde Mitte des 16. Jahrhunderts als Vierflügelanlage vermutlich auf den noch vorhandenen Grundmauern der alten ,,Frohburg" errichtet. Um 1800 erfolgte unter dem sächsischen Legationsrat Baron von Blümner auf Frohburg im Inneren des Schlosses eine Neugestaltung im klassizistischen Stil. Diese von modischen Verzierungen, vor allem allegorischen Zimmerausmalungen, geprägten Veränderungen ließen das Schloß über die sächsische Landesgrenze hinaus für ganz Deutschland mustergültig werden. Erhaltene Dokumente aus dieser Zeit sind der Steinsaal sowie der Bildersaal mit seiner kassettierten Rosettendecke. Das 1917 gegründete Museum befindet sich seit 1974 in den Räumen des Schlosses und beherbergt eine ca. 800 Exponate umfassende Sammlung an Keramiken von Kurt Feuerriegel, einem der bedeutendsten Kunstkeramiker des 20. Jahrhunderts in Sachsen. Die meisterlichen Erzeugnisse in verschiedenen Techniken zeigen eine erstaunliche Vielfalt an Farben, Formen und Verzierungen.
Ein Anziehungspunkt nicht nur für Kinder ist darüber hinaus die historische Spielzeugausstellung. Zu deren Raritäten gehört u. a. eine Gliedergelenkpuppe von 1885.