Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, Foto: Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur
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Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund

Foto: Anneke Wardenbach, Stadt Dortmund
Foto: Anneke Wardenbach, Stadt Dortmund
Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, Foto: Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur
Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, Foto: Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur

Hansastr. 3
44137 Dortmund
Tel.: 0231 50 255 22
Homepage

Öffnungszeiten:

Di,Mi,Fr,So 10.00-17.00 Uhr
Do 10.00-20.00 Uhr
Sa 12.00-17.00 Uhr

Treffpunkt Dortmund

08.07.2012 - 23.09.2012
„Treffpunkt Dortmund“ wurde in den 1970er Jahren der Slogan für die Stadtwerbung. Unter diesem Titel vermitteln zahlreiche Broschüren, übersetzt in viele Sprachen, das Bild einer pulsierenden Großstadt im Grünen, in der Industrie, Wissenschaft, Sport und Kultur überregional ausgerichtet sind und Gastfreundschaft großgeschrieben wird. Die Verantwortlichen für die Außendarstellung der nach dem Zweiten Weltkrieg neu erstandenen Stadt traten zu Beginn der 1960er Jahre ab – Zeit für einen Neuanfang.
Unter der Leitung von Eugen Schackmann erfolgte die Neuausrichtung des Informations- und Presseamtes. Eine moderne Öffentlichkeits- und Pressearbeit sowie die Profilierung der Stadt durch Veranstaltungen waren die nun zentralen Aufgaben. Das Image der Ruhrgebietsstadt sollte mit mehr als nur Kohle, Stahl, Bier verbunden sein. Nach innen und in die Region zielten etwa die Wiederbelebung des Rosenmontagsumzugs, der Weihnachtsmarkt oder die Installierung von Stadtrundfahrten.
Überregional ausgerichtet waren Kampagnen wie die 49-Prozent-Grün-Wanderungen, die Internationalen Schachtage oder die Vermarktung von Sport-Events bis hin zur Begründung des „Public Viewing“. Auch neue Medien wurden als Werbemittel aufgegriffen: Die bekannte Dortmunder Filmemacherin Elisabeth Wilms produzierte über Jahre hinweg die Bilder des neuen Dortmund und lieferte quasi Rechenschaft über die modernen Errungenschaften der Stadt ab.
Mithilfe von Plakaten, Filmen, Dortmund-Souvenirs und Bilddokumenten zeichnet die Schau die Stadtwerbung in der „Ära Schackmann“ nach und analysiert die darin vertretenen Images, die z.T. bis heute nachwirken. Ein Begleitprogramm mit Gesprächsveranstaltungen sowie Führungen mit seinerzeit aktiv beteiligten Zeitzeugen runden diese Ausstellung zur Stadtgeschichte der unmittelbaren Vergangenheit ab.

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