Museumshalle 1. OG, Museum der bildenden Künste Leipzig, Foto: Punctum/A. Schmidt
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Museum der bildenden Künste Leipzig

Bogomir Ecker, Trillerpfeifen und Ghettoblaster, 1994/2004, Museum der bildenden Künste Leipzig, ˆ VG Bild-Kunst Bonn, 2017; Foto: Punctum/A. Schmidt
Bogomir Ecker, Trillerpfeifen und Ghettoblaster, 1994/2004, Museum der bildenden Künste Leipzig, ˆ VG Bild-Kunst Bonn, 2017; Foto: Punctum/A. Schmidt
Museumshalle 1. OG, Museum der bildenden Künste Leipzig, Foto: Punctum/A. Schmidt
Museumshalle 1. OG, Museum der bildenden Künste Leipzig, Foto: Punctum/A. Schmidt

Katharinenstr. 10
04109 Leipzig
Tel.: 0341 216 99 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Di, Do-So 10.00-18.00 Uhr
Mi 12.00-20.00 Uhr

Natur 3D

01.07.2012 - 16.09.2012
Gemeinsames Ziel des Kooperationsprojektes des Museums der bildenden Künste Leipzig, des Naturkundemuseums und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig ist es, die Frage nach der musealen Repräsentation von Natur neu zu stellen und anhand künstlerischer Interventionen ein Spektrum an aktuellen Fragestellungen zu unserem kulturellen Naturverständnis zu entwickeln. In den Gemälden des Museums der bildenden Künste verbinden sich auf hervorragende Weise wissenschaftliche Naturbeobachtung, künstlerische Landschaftsanschauung und die repräsentativen Anforderungen einer vorrangig bürgerlichen Auftraggeberschicht. Die umfangreichen Sammlungsbestände des Leipziger Naturkundemuseums zeugen von der akribischen Forschungsarbeit der Naturwissenschaften vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Von den Spezifika der Darstellungen ausgehend, werden die künstlerischen Meisterwerke des 17.-19. Jahrhunderts, z.B. von Max Klinger, Karl Hagemeister, Melchior de Hondekoeter und Johann Heinrich Schirmer, im Dialog mit naturwissenschaftlichen Exponaten aus dem Tier- und Pflanzenreich zeitgenössisch neu interpretiert. Dabei wird es um Fragen nach unserem zeitgenössischen Umgang mit Natur und Landschaft, nach historischen Bildkonventionen in der Naturdarstellung und symbolischen Bedeutungsanreicherungen im Themenfeld der Natur gehen. Mit installativen Displays, Videoarbeiten, Fotografie und kunsttheoretischen Interventionen werden die Studierenden der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig im Museum der bildenden Künste Leipzig eine lebendige und an aktuellen Fragestellungen orientierte Museumspräsentation erarbeiten. Das Naturkundeobjekt wird zum "objet trouvé" und trifft auf seine künstlerische Inszenierung im klassischen Gemälde und in der zeitgenössischen Re-Inszenierung. Die Besucherinnen und Besucher werden eingeladen, das Thema Natur und Kunst neu zu betrachten und auf eine multimediale Expeditionsreise zu gehen.

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