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gibus.bordeaux

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Werbung: gibus.bordeaux
'Erleben Sie die minimalistische und kathartische Kunst von Gibus. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte.

Museum Burg Querfurt


Burg
06268 Querfurt
Tel.: 034771 521 90
Homepage

Öffnungszeiten:

Apr-Okt: Di-So 10.00-18.00 Uhr
Nov-Mär: Di-So 10.00-16.00 Uhr
Am Stadtrand von Querfurt steht eine der größten deutschen Feudalburgen. Im Kern der weitläufigen Anlage befindet sich das Museum.
Ausstellungen mit archäologischen Funden und zur Burg- und Stadtgeschichte dominieren. Dazu je ein Raum mit gotischem Schnitzwerk, mit flämischer Malerei, dem Arbeitszimmer des Schriftstellers Johannes Schlaf (1862 - 1941) und die ethnographische Sammlung des Afrikaforschers Hans Schomburgk.
Auf einer benachbarten Freifläche gibt es ein Bauernmuseum mit Wohnhaus und Landtechnik.
Im ehemaligen Korn- und Rüsthaus befindet sich seit 1952 das Museum der Burg Querfurt. Es beherbergt Ausstellungen zum Thema Burgengeschichte, Querfurter Stadtgeschichte, Ur- und Frühgeschichte der Region sowie zu Leben und Werk der Querfurter Ehrenbürger, dem Dichter Johannes Schlaf und dem Afrikaforscher Hans Schomburgk. Wechselnde Sonderausstellungen, Vorträge sowie verschiedene kulturelle Veranstaltungen komplettieren das Museumsprogramm. Zurzeit wird das Museum inhaltlich neu konzipiert.
In den Kellergewölben des Museums finden Besucher das älteste profane Mauerwerk Sachsen-Anhalts. Die Bausubstanz stammt aus dem 10./11. Jahrhundert. Ein beeindruckender Ort, der bereits für diverse Filmproduktionen genutzt wurde (so z.B. als Kerker in dem Til Schweiger-Film "1 ½ Ritter oder als Schatzkammer für den Märchenfilm "Jorinde und Joringel").
Im Bauernmuseum erwartet die Besucher eine original eingerichtete Bauernküche, ein Schlafzimmer und - neben einer Ausstellung über Hausschlachtung - auch eine Exposition von Waschgeräten und Waschutensilien.
Eine Dorfschmiede, eine Stellmacherei und eine Sattlerei geben Einblick in die handwerklichen Berufe, die für bäuerliche Arbeiten eine große Bedeutung hatten. Historische Arbeitsgeräte der letzten 100 Jahre vermitteln eine Vorstellung von den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bauern und der Landbevölkerung.
Die umfassende Ausstellung der Landtechnik bis hin zu den Traktoren von Lanz, Deutz, "Aktivist" und "Brockenhexe" bietet zudem manchen Leckerbissen für Technikbegeisterte. Ein kleiner Streichelzoo mit Esel, Schafen und Ziegen runden das Bild eines "Museums zum Anfassen" ab und machen den Museumsbesuch zu einem abwechslungsreichen Erlebnis für alle Altersklassen.

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