Die Burg entstand im 12. Jh. und erhielt im 16. Jh. den Namen Osterburg, abgeleitet von der Landschaftsbezeichnung Oster- oder auch Ostland.
Bis ins späte Mittelalter war sie Regierungssitz der Vögte von Weida, die über ein für damalige Verhältnisse großes Gebiet herrschten und dem sie den Namen Vogtland gaben.
Aus der Erbauungszeit ist heute nur noch der charakteristisch gestufte, 54 Meter hohe Bergfried erhalten geblieben. Mit seinen 5,7 m dicken Mauern ist er ein gewaltiger Burgturm.
Im Turm befindet sich das 360°-Museum, eine Multimedia-Show zur Geschichte Weidas und des Adelsgeschlechts der Reussen. Direkt unter dieser Ebene zeigt die neue ständige Ausstellung „Turm im Turm“ Erkenntnisse zu Archäologie und Bauforschung / Baugeschichte des Bergfrieds. Oberhalb des zweiten Zinnenkranzes ist die original eingerichtete Türmerstube zu besichtigen.