1897 wurde über dem 1698 abgebrannten Geburtshaus von Philipp Melanchthon (1497-1560) ein neugotisches Haus mit einer Gedächtnishalle für den Humanisten und Reformator errichtet. Schenkungen und der Nachlaß des Berliner Kirchenhistorikers Nikolaus Müller, der damit die Errichtung des Melanchthonhauses und seine Eröffnung 1903 initiierte bilden den Grundstock für Museum und Bibliothek. Statuen der Reformatoren, Fresken zur Lebensgeschichte Melanchthons, Bildnisse Martin Luthers und seiner Frau Katharina von Bora von Lucas Cranach d. J., Zeichnungen, Stiche sowie Bibliotheksräume mit Quellen- und Fachliteratur zur Geschichte der Reformation und des Humanismus gehören zur Ausstattung.
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