Blick auf Galerie der Gegenwart und Gründungsbau © Hamburger Kunsthalle, Foto: Wolfgang Neeb
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Hamburger Kunsthalle - Sammlung Galerie der Gegenwart

Hamburger Kunsthalle, Foto: Romanus Fuhrmann-Rickert
Hamburger Kunsthalle, Foto: Romanus Fuhrmann-Rickert
Blick auf Galerie der Gegenwart und Gründungsbau © Hamburger Kunsthalle, Foto: Wolfgang Neeb
Blick auf Galerie der Gegenwart und Gründungsbau © Hamburger Kunsthalle, Foto: Wolfgang Neeb

Glockengießerwall 1
20095 Hamburg
Tel.: 040 428542612
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Do-21.00 Uhr

Von Leonardo bis Piranesi. Italienische Zeichnungen von 1450 bis 1800 (Hubertus-Wald-Forum)

24.10.2008 - 01.02.2009
Ort: Hubertus-Wald-Forum Das Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle verfügt über eine der wichtigen Sammlungen Italienischer Handzeichnungen in Europa. Ihre Bedeutung liegt weniger in ihrem Umfang, als vielmehr der Qualität zahlreicher Einzelblätter. Mit Leonardo da Vinci, Raffael, Michelangelo, Sandro Botticelli, Guercino, Canaletto und Giovanni Battista Piranesi sind viele der größten Künstler Italiens mit vorzüglichen Zeichnungen vertreten. Erstmals seit mehr als 50 Jahren werden nun die hervorragendsten Werke aus einem Zeitraum von 1450 bis 1800 wieder in einer Überblicksausstellung präsentiert. Gezeigt werden etwa 120 Zeichnungen aus einem Gesamtbestand von rund 1050 Blättern. All diese Zeichnungen geben faszinierende Einblicke in den Entstehungsprozess großer Kunst. Der Besucher der Ausstellung kann – wie es sonst selten möglich ist – den Künstlern beim Schaffen gleichsam über die Schulter schauen. Von der flüchtigen „prima idea“ über die konkretere Vorstudie bis hin zur sorgfältig ausgeführten Präsentationszeichnung können alle wichtigen Funktionen von Handzeichnungen anhand exzellenter Beispiele betrachtet werden. Darüber hinaus ermöglicht die thematisch vielfältige Ausstellung Einblicke in wichtige Phasen der Geschichte der italienischen Zeichenkunst. Einen Schwerpunkt bildet die Renaissance, doch sind auch aus dem 17. und 18. Jahrhundert erstklassige Werke vertreten. Alle Zeichnungen belegen nachdrücklich den ausgeprägten Schönheitssinn der italienischen Künstler, der den Besuch dieser Schau zu einem großen ästhetischen Vergnügen werden lässt. Die Ausstellung bildet den Abschluss eines mehrjährigen intensiven Forschungsprojektes, das durch die großzügige Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ermöglicht wurde. Aus diesem Anlass erscheint ein zweibändiger Bestandskatalog, in dem alle Werke wissenschaftlich erläutert werden.

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