Henriette und Guido, eine ungewöhnliche Liebesgeschichte
Deutschland, 2024Dokumentarfilm, ca. 102 min.
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Henriette lebt mit den Folgen einer neurologischen Schädigung, die sie seit ihrer Kindheit begleitet. Ihr Verhalten pendelt zwischen Bedürftigkeit und Angriffslust, ein ständiges Ringen um Nähe und Abgrenzung. Wegen ihrer Art, gesellschaftliche und institutionelle Strukturen herauszufordern, gilt sie als "Systemsprengerin". Guido ist der erste Mensch, der ihr dauer-haft Sicherheit gibt. Trotz eigener familiärer Probleme versucht er, eine stabile Beziehung zu gestalten und Henriette zu unterstützen, wenn Konflikte entstehen. Gemeinsam suchen sie nach einem Weg, ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten. Mit Unterstützung der Tanzpädagogin Tamara McCall entdeckt Henriette neue Ausdrucks-formen. Körperarbeit und Bewegung werden zu Mitteln, Emotionen gewaltfrei zu leben und sich anderen mitzuteilen. (Quelle: Verleih)