Im " schwäbischen Krippenparadies " des Günz-, Kammel- und Mindeltales zwischen Krumbach und Günzburg ist das Krippenbauen und Figurenschnitzen weitverbreitet. Hier soll das künstlerische Talent von Tiroler Einwanderern vererbt worden sein, die es im Zuge des 30-jährigen Krieges hierher nach Mittelschwaben verschlagen hat. Der Großteil der "Krippenkünstler ist bereits verstorben und, lebt im Film mit ihren Werken weiter. Die sehr ausführliche Beschreibung des Krippenparadieses ergänzt eine Reine bedeutsamer und internationaler Krippenausstellungen. "Mit vollen Segeln" wurde anfangs 1963 gedreht, beschreibt einen 3 1/2 wöchigen Seetörn und wurde 1966 von fast allen Regionalsendern der ARD ausgestrahlt. Er beschreibt eine abenteuerliche Ostsseefahrt über 1000 Seemeilen, die wir als bunt zusammengewürfelte Crew unternahmen. Der Segelturn führte uns von Travemünde vorbei an den dänischen Kreidefelsen von Klintholm über Kopenhagen, das Skagerrak und Kategat nach Oslo und zurück über Fredericia und Aarhus. Unsere gecharterte Hochseeyacht "Hanseat", die für 10 Mann aus dem ganzen Bundesgebiet zur 2. Heimat wurde, war 16 Meter lang, 3,40 Meter breit und hatte 160 qm Segelfläche. Unser Käp'tn war der Burgauer " Seebär" Sepp Klein. Der 1968 produzierte Film "Herbst in Südtirol" zeigt im satten herbstlichen Farbkontrast die Naturschönheiten Südtirols, vom Karer- und den Montigler Seen bis hin zur Weinlese am Kalterer See. Einen besonders grossen Raum nimmt dabei das Hochplateau des Rittens mit seinen originellen Naturerscheinungen, den seltenen und auf der ganzen Welt einzigartigen Erdpyramiden ein, deren Entstehung bis in die Eiszeit zurückreicht. Und wo die Weinlese ein Thema ist, da darf selbstverständlich auch das "Törggelen" nicht fehlen, die feuchtfröhlichenRunden beim "Verkoschten des Nuien", also der Weinprobe des neuen, frisch gekelterten, edlen Rebensaftes. 2025 wurde der Film mit eindrucksvollen Drohnenaufnahmen "aufgemotzt" die vor allem die Pyramiden erscheinen lassen, als ob sie sich um die eigene Achse drehten. "Der spaßige Friedhof" liegt in Kramsach /Tirol, nur 30 km nördlich von Innsbruck an der Inntalautobahn. Es ist ein Friedhof ohne Tote, ein Museumsfriedhof mit Sammelstücken von kunstvollen, schmiedeeisernen Grabmalen mit humorvollen Inschriften, die vom Salzburger Land bis aus Südtirol zusammengetragen wurden. Sie alle standen aber ursprünglich tatsächlich an Gräbern von Verstorbenen. Die lustigen bis manchmal etwas makabren Inschriften waren den Toten gewidmet und erlaubten Rückschlüsse auf deren Eigenheiten zu Lebzeiten. Beispiel:" Hier liegt der Martin Krug, der Kinder, Weib und Orgel schlug" oder "Hier liegt begraben die ehrsame Jungfrau Nothburg Nindl, gestorben ist sie im 17. Jahr just als sie zu brauchen war". Besitzer des Museumsfriedhofes ist der Kramsacher Kunstschmied Hans Guggenberger, der hier einen einschlägigen Betrieb besitzt und betreibt. Auch dieses Thema war dem Fernsehjournalisten Werner Flott einen Bericht wert in seiner Sendung "Das bunte Kulturschaufenster".