Foto: Ekkehard Florin
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Volksbühne am Rudolfplatz

Foto: Volksbühne am Rudolfplatz
Foto: Volksbühne am Rudolfplatz

Aachener Str. 5
50674 Köln
Tel.: 0221 25 17 47
Homepage

Spielplan

Kurzbeschreibung

Die Volksbühne am Rudolfplatz bietet rund ums Jahr ein vielfältiges kulturelles Programm mit Veranstaltungen aus den Genres Theater, Musik, Literatur, politisches Kabarett, Comedy und Kleinkunst. Und das in Kölns ältestem noch erhaltenen Theater, das seit 1936 auch das Zuhause des bekannten Volkstheaters Millowitsch ist, welches weiterhin unter Leitung von Peter Millowitsch seine Produktionen im Haus zeigt. Seit ihrer Gründung 2015 bespielt die Betreibergesellschaft Volksbühne am Rudolfplatz, die durch den Geschäftsführer Birger Steinbrück vertreten wird, die Bühne im 1905 erbauten „Colonia Haus“ auf der Aachener Straße.
Seitdem traten in dem Theatersaal mit 402 Plätzen Größen der Kölner Musikszene - u. a. Bläck Fööss, Kasalla, Miljö, Cat Ballou und Björn Heuser - auf.
Musikalisch reicht das Spektrum von Auftritten von Désirée Nick, Ilja Richter, Katja Ebstein oder Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys über Musicals des Ensemble Phoenix sowie Konzerten im Rahmen des c/o Pop Festivals bis hin zu „Ich, Offenbach“ - einer musikalischen Revue über das Leben des Kölner Komponisten Jacques Offenbach.
Das Genre Theater wird vertreten durch zeitgenössische Inszenierungen, wie z. B. „Schuld und Sühne“ unter der Regie von Aydin Isik oder „Flaschko - Der Mann in der Heizdecke“ inszeniert von Christoph Gottwald und mit Hella von Sinnen und Thomas Hackenberg, bis hin zu Aufführungen des Kumede-Theaters, dem Theater des Heimatvereins Alt-Köln.
Der genreübergreifende Schwerpunkt des Programms - Kölner Kultur - wird auch durch verschiedene Talkformate gewahrt: Darunter die Reihe „Kölner Abende - Verzällche un Musik“, bei der die Moderatoren Monika Salchert und Prof. Hans-Georg Bögner prominente Kölner auf dem roten Sofa begrüßen.
Vertreter der Gattungen Kabarett und Comedy treten unter anderem im Rahmen des Kölner Comedy Festivals und des Streithähne-Festivals für politisches Kabarett auf.
Ergänzt wird das Programm durch die Reihe „Altstadtkino“, in der Hermann Rheindorf mit seinen Dokumentationen das Publikum auf Filmreisen in das alte Köln mitnimmt.
Im Frühjahr 2016 war die Volksbühne am Rudolfplatz zudem erstmals Veranstaltungsort der lit.COLOGNE.

Modernste Technik in historischem Ambiente
Mit der denkmalgerechten Sanierung des ältesten Theatergebäudes in Köln wurde im Sommer 2015 der Charme der traditionsreichen Kulturstätte behutsam aufpoliert. Im Fokus der umfangreichen Arbeiten stand der Zuschauerraum: Stilvolle Gurtbögen gliedern die Decke des ehemaligen Ballsaals und greifen die Jugendstil-Architektur des historischen Gebäudes auf. Wo einst der in die Jahre gekommene Kronleuchter als dominierendes Element mitten im Raum hing, sorgt eine dezente, vollständig erneuerte Lichttechnik für stimmungsvolle Atmosphäre im Saal. Modernste Scheinwerfer ermöglichen die optimale Ausleuchtung der vergrößerten Bühne, die den auftretenden Künstlern mehr Raum bietet.

Mehr Komfort und reibungsloser Spielablauf
Während die Zuschauer neben der grunderneuerten Tontechnik vor allem die neu eingebaute Klimaanlage bemerken werden, steht für die Künstler und Bühnentechniker die verbesserte Bespielbarkeit des Theaters im Vordergrund. So erleichtert z. B. ein Lastenaufzug direkt auf die Bühne den Austausch von Bühnenbildern und Dekorationen.

Historische Spielstätte
Vor mehr als einem Jahrhundert wurde das prächtige Jugendstilgebäude, das während der Weltkriege weitgehend unversehrt blieb, als Saalbau errichtet und zunächst als Lichtspielhaus genutzt. Knapp 40 Jahre nachdem der Verein Freie Volksbühne Köln e. V. das Gebäude 1966 erwarb, erfährt das Theater seit 2015 in doppelter Hinsicht eine Renaissance: Mit der neuen Nutzung wird das kulturelle Repertoire vielfältiger und der besondere Charme der denkmalgeschützten Theaterinstitution kommt durch die behutsame Modernisierung voll zur Geltung. Damit bietet das Haus beste Voraussetzungen, sich zu einer erstklassigen Kultur-Adresse für ein breites Publikum zu entwickeln.

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