Kurzbeschreibung
Am 14. Februar 1889 öffnete das „Stadttheater Cöpenick“ in Klein's Hotel am Alten Markt in Cöpenick erstmals seine Pforten. Man gab den Schwank „Wie man sich eine Frau verschafft“. Und damit war die künstlerische Ausrichtung des Theaters festgelegt. Amüsante Unterhaltung im Sinne des Boulevard-Theaters. Das ursprüngliche Theatergebäude musste Anfang der 50er Jahre wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Die Wendezeit brachte die Rückbesinnung aufs Regionale, den Heimatbezirk, den Kiez. 1992 schlug die Stunde der Wiedergeburt des „Stadttheater Cöpenick“ mit der Aufführung von „Wat braucht der Berliner“. Das Ensemble fand in der Kunstfabrik Köpenick ein Dach über dem Kopf und Bretter unter den Füßen. Die Entwicklung zum Familientheater, mit Märchen- und Puppenspielveranstaltungen für Kinder, Komödien, Kabarett und Kleinkunstprogrammen für die ganze Familie. Viele bekannte Künstler von Theater, Film und Fernsehen waren am „Stadttheater Cöpenick“ engagiert oder traten hier auf, so Manfred Richter. Mehr als 100.000 Besucher konnten seit Mitte 1994 (Wiederaufnahme des regelmäßigen Spielbetriebes) 96 Eigenproduktionen, darunter 34 Märchen und Puppenspiele auf der kleinen Bühne erleben.
