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St. Michaeliskirche Hildesheim


Michaelisplatz 2
31134 Hildesheim
Tel.: 05121 3 44 10
Homepage

Kurzbeschreibung

Seit 1985 ist St. Michaelis zu Hildesheim auf der Welterbeliste der UNESCO verzeichnet.

St. Michael, 1010 bis 1022 von Bischof Bernward von Hildesheim erbaut, ist ein Schlüsselwerk der mittelalterlichen Kunst. Der Grundriss der doppelchörigen Basilika ist durch strenge Symmetrie gekennzeichnet: Zwei Chören, einem im Osten und einem im Westen, ist je ein weit über die Seitenschiffe hinaus vorspringendes Querhaus vorgeschaltet; an ihren Giebelseiten erheben sich beiderseits schlanke Rundtürme, die mit den gedrungenen Vierungstürmen kontrastieren. Im Langhaus wechseln vier Eckpfeiler mit paarweise gekoppelten, würfelkapitelletragenden Rundstützen ab. Dieser einem bis dahin unbekannten Rhythmus folgende, den Aufriss des Mittelschiffs bestimmende Stützenwechsel war eine der erfolgreichsten Erfindungen der ottonischen und romanischen Kunst.

St. Michael und der 1046 neu erbaute Dom bewahren eine bedeutende Zahl von historischen Ausstattungsstücken: in St. Michael die bemalten Stuckreliefs der Chorschranken (Ende des 12. Jahrhunderts) und die breite bemalte Holzdecke, die die Wurzel Jesse darstellt (1230). Außergewöhnliche Werke der Gießkunst sind die Bronzetüren und die Bronzesäule (aus St. Michael) von etwa 1020, die im Dom aufbewahrt werden.

Im Sommer/Herbst 2011 wird das Umfeld der Kirche im Rahmen der Welterbeförderung komplett saniert: das westliche Querhaus der Kirche wird restauriert, die Zugänge zum Michaelishügel sowie die angrenzenden Straßen werden neu gestaltet. Unsere Gäste bitten wir um Verständnis für die teilweise eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten zur Kirche. Die Kirche selbst bleibt jedoch mit wenigen Ausnahmen, die wir auf unserer Startseite vermerkt haben, im Rahmen der regulären Öffnungszeiten für Sie offen.

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