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Die Schmiere


Seckbächer Gasse 4
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 28 10 66
Homepage

Spielplan

Kurzbeschreibung

DIE SCHMIERE wurde 1950 von Rudolf Rolfs gegründet und befindet sich seitdem in der Stadtmitte von Frankfurt/Main.

Zuerst spielte man als Gastspieltheater aus einem Bauwagen heraus, dann wurde im steinernen Haus am Römerberg der erste Schmierekeller bezogen und seit Mitte der 50er-Jahre befindet sich die SCHMIERE in den Gewölben des Karmeliterklosters.

Rudolf Rolfs hat in 39 Jahren Schmiere bis 1989 über 11000 Vorstellungen gespielt, die meisten übrigens gemeinsam mit Regnauld Nonsens, seinem längjährigen Bühnenpartner und Pendant (bekannt auch durch die “Familie Hesselbach”, den “Blauen Bock” und verschiedenen Fernseh- und Kinorollen). Rudolf Rolfs hat über 50 eigene Schmiere-Kabarett-Stücke produziert und viele Bücher geschrieben, von denen noch heute einige wenige Exemplare zu erwerben sind.

Rudolf Rolfs und Regnauld Nonsens leben leider beide nicht mehr, doch ihr “Geist und Esprit” werden den Schmierekeller hoffentlich nie entgültig verlassen.

Seit 1990 arbeitet ein junges Ensemble um und mit der Tocher von Rudolf Rolfs – Effi B. Rolfs -, zur Schmiere-Basis gehört seit dem auch Matthias Stich (und bis zu seinem Tod im März 2011 Klaus Tessnow). “Das junge Team” hat seither jedes Jahr mindestens eine neue Schmiere-Produktion auf die kleine Kellerbühne gebracht. Die aktuellsten Stücke sind die Kabarettproduktionen “Aufschwung in 3D – die nachhaltige Satire Show” und “Die Party geht weiter – Boni für alle!”, sowie “Hauptsache egal! – Irren ist Standard” und “Grundlos erregt!”. Zusätzlich als Satire das von der Schmiere (Bernd Krieg, Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs) geschriebene Stück “Reform mich, Baby!” – eine erotische Politsatire in 3 Akten. Ferner sind ausser diesen Titeln meist noch andere Eigenproduktionen auf dem Spielplan.

Nach wie vor arbeitet die Schmiere ohne Subventionen und lebt von den Eintrittsgeldern, das Team besteht meist aus 10 bis 13 freiberuflichen und/oder ehrenamtlichen Schauspielern, Kabarettisten und Helfern.

Mit Gastspielen in Bürgerhäusern, auf Kulturfestivals oder auch bei Firmen, auf Messen oder zu privaten Anlässen subventioniert die Schmiere sich quasi selbst und kann ein großes Spektrum an Auftritten abdecken.

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