Schweizer Kameramuseum

Hans Eijkelboom, 1949 in den Niederlanden geboren, machte seine Ausbildung in bildender Kunst und setzt bei seinen Arbeiten, die er regelmässig ausstellt und veröffentlicht, die Fotografie stark ein.
Nachdem er den Einfluss von Erscheinungsbild und Kleidung erforscht hatte, wollte er zeigen wie das Individuum allmählich seine Eigenidentität verliert, um in einer globalisierten, konsumorientierten menschlichen Gesellschaft mit bisweilen seltsamen und faszinierenden Gewohnheiten… aufzugehen; seine Untersuchungen erstreckten sich auf seine Umwelt mit einer breiten Typologie hinsichtlich Leuten und Orten dieser Welt.
Nach Art eines Anthropologen geht Hans Eijkelboom für seine Demonstration mit diversen Bilderserien vor, die er systematisch an bestimmten Orten über einen ziemlich langen Zeitraum aufgenommen hat, um schließlich zu verschiedenen Ausstellungen und Veröffentlichungen zu gelangen.
Seine Arbeit Portraits and Cameras gehorcht dem gleichen seriellen Erfordernis: 60 Werbebilder von Fotoapparaten von 1949 bis 2009, zusammen mit 60 Portraits von seiner Geburt bis zum Alter von 60 Jahren… und 60 Kameras, die für diesen Anlass den Sammlungen des Museums entnommen wurden.