Festsaal, Schloss Nymphenburg, Foto: Bayerische Schlösserverwaltung
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Schloss Nymphenburg - Schlosspark mit Amalienburg, Badenburg, Pagodenburg und Magdalenklause

Schloss Nymphenburg, Foto: Bayerische Schlösserverwaltung
Schloss Nymphenburg, Foto: Bayerische Schlösserverwaltung

Schloss Nymphenburg
80638 München
Tel.: 089 17908-0
Homepage

Öffnungszeiten:

01.04.-15.10.: Mo-So 9.00-18.00 Uhr
16.10.-31.03.: Mo-So 10.00-16.00 Uhr
Anlässlich der Geburt des Thronfolgers beauftragten Kurfürst Ferdinand Maria und seine Gemahlin Henriette Adelaide von Savoyen 1664 die Errichtung eines Sommerschlosses westlich von München. Diesem schlichten kubischen Bau wurden Erweiterungsbauten angefügt. Berühmt ist die von König Ludwig I. in Auftrag gegebene "Schönheitengalerie". Die Geschichte des Schlosses und die Geschichte des Parks Nymphenburg sind untrennbar miteinander verflochten. An der Westseite des Schlosses war ein kleiner Ziergarten angeschlossen. 1715 setzte der entscheidende Ausbau von Schloss und Garten zur weithin gerühmten Barockanlage ein. Nun erst kam es zur Vollendung des Nymphenburger Kanalsystems, der Ausstattung des Gartens mit einer Vielzahl von Wasserkünsten und den dafür notwendigen Pumpwerken, aber auch zur gestalterischen Verfeinerung der Parterres, der Heckengärten und des ausgedehnten waldartigen Parks. Um den intensiv gestalteten Gartenbezirk legte sich ein ausgedehnter Park, der überwiegend aus dem vorhandenen Wald geformt worden war. Pagodenburg im Norden und Badenburg im Süden sind die Pfeiler. Im 18. Jahrhundert erfuhr der Garten eine Bereicherung durch mehrere Parkarchitekturen (Amalienburg) und vielfältigen figuralen Schmuck. Insgesamt ist es gelungen, einen klassischen Landschaftsgarten von herausragender Qualität zu schaffen, dessen besonderer Reiz im gleichzeitigen Fortbestehen markanter Bestandteile des Gartens aus der vorangegangenen und grundsätzlich verschiedenen Stilepoche lag. In dieser Form ist die Anlage in ihrer Grundstruktur nahezu unverändert bis heute erhalten geblieben.

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