Sammlung Scharf-Gerstenberg (Foto: KULTURpur)
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Sammlung Scharf-Gerstenberg

Sammlung Scharf-Gerstenberg. Berlin-Charlottenburg, Schloßstr. 70. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Sammlung Scharf-Gerstenberg. Berlin-Charlottenburg, Schloßstr. 70. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Sammlung Scharf-Gerstenberg (Foto: KULTURpur)
Sammlung Scharf-Gerstenberg (Foto: KULTURpur)

Schloßstr. 70
14059 Berlin
Tel.: 030 266 424 242
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-18.00 Uhr
Sa-So 11.00-18.00 Uhr

Surreale Sachlichkeit. Werke der 1920er- und 1930er-Jahre aus der Sammlung der Nationalgalerie

13.10.2016 - 23.04.2017

Die Ausstellung „Surreale Sachlichkeit. Werke der 1920er- und 1930er-Jahre aus der Sammlung der Nationalgalerie" in der Sammlung Scharf-Gerstenberg wirft einen neuen, durch den Surrealismus geschärften Blick auf das Phänomen der Neuen Sachlichkeit. Tatsächlich haben beide Anfang der 1920er-Jahre in Frankreich und Deutschland entstandenen Kunstrichtungen mehr gemeinsam, als man zunächst vermuten möchte. Die Gegenüberstellung von ausgewählten Werken lenkt die Aufmerksamkeit auf den „psychischen Raum", der überraschend oft auch in der Kunst der Neuen Sachlichkeit mitschwingt, ohne dabei explizit zu werden. Die Ausstellung beleuchtet den surrealen Anteil der Neuen Sachlichkeit, der den Bildern oftmals ihre eigentliche Tiefendimension verleiht. Präsentiert wird mit rund 80 Werken ein breites Spektrum der Bewegung aus der Sammlung der Nationalgalerie. Berühmte Gemälde von Künstlern wie Otto Dix, und Alexander Kanoldt, aber auch seltener gezeigte Gemälde von Paula Lauenstein oder Konrad Adolf Lattner treffen auf Werke von Surrealisten wie Max Ernst und René Magritte, die den Blick auf das Sonderbare, Geheimnisvolle, mitunter Absurde der Neuen Sachlichkeit lenken.
Die Ausstellung macht dem Publikum Werke der Neuen Sachlichkeit aus der Sammlung der Nationalgalerie während der sanierungsbedingten Schließung des Mies van der Rohe-Baus zugänglich. Gleichzeitig betont sie die Bedeutung der Klassischen Moderne für die Standorte der Nationalgalerie in Charlottenburg und ergänzt die Präsentation im wiedereröffneten Erweiterungsbau des Museum Berggruen.

KULTURpur empfehlen