Rekonstruktion der Treppenseite in Originalgröße im Pergamonmuseum, SMB / Antikensammlung, Foto: Johannes Laurentius
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Pergamonmuseum

Gigantenfries (Detail): Athena kämpft gegen den jungen Giganten Alkyoneus SMB / Antikensammlung, Foto: Johannes Laurentius
Gigantenfries (Detail): Athena kämpft gegen den jungen Giganten Alkyoneus SMB / Antikensammlung, Foto: Johannes Laurentius
Rekonstruktion der Treppenseite in Originalgröße im Pergamonmuseum, SMB / Antikensammlung, Foto: Johannes Laurentius
Rekonstruktion der Treppenseite in Originalgröße im Pergamonmuseum, SMB / Antikensammlung, Foto: Johannes Laurentius

Am Kupfergraben 5
10178 Berlin
Tel.: 030 266 424 242
Homepage

Öffnungszeiten:

tägl. 10.00-18.00 Uhr
Do bis 20.00 Uhr

Babylon. Mythos und Wahrheit

26.06.2008 - 05.10.2008
Eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, des Musée du Louvre und der Réunion des musées nationaux, Paris und des British Museum, London. Kuratiert durch das Vorderasiatische Museum und die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin mit Unterstützung der Staatsbibliothek zu Berlin. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Auswärtigen Dr. Frank-Walter Steinmeier. Babylon - Mythos und Wahrheit. Lebhafte Assoziationen, wie sie keine andere Stadt in unseren Köpfen hervorruft. Mit dieser großen Ausstellung im Pergamonmuseum zeigen die Staatlichen Museen zu Berlin den Mythos Babel und die Wahrheit um das antike Babylon. Zwei Welten, eine Ausstellung. Das erste Kapitel der Ausstellung (= Wahrheit) legt die Wurzeln unserer abendländischen Kultur durch den Blick auf die archäologischen Relikte frei und zeigt, was hinter den Legenden steckt. Im Zentrum dieses Kapitels stehen das Ischtar-Tor und die Prozessionsstraße von Babylon. Über 800 Objekte, darunter Statuen, Reliefs, Weihgaben, Architekturteile und Schriftzeugnisse, werden gezeigt. Das zweite Kapitel der Ausstellung (= Mythos) betrachtet Babylon als Metapher für die dunklen Seiten der Zivilisation - Unfreiheit und Unterdrückung, Terror und Gewalt, Hybris und Wahn. In der europäischen Kunst und Kultur ist der Mythos Babel verknüpft mit den Urängsten der Menschheit. Hier erleben die Besucher die mythische Geschichte vom Aufstieg und Fall Babylons als Stadt der Sünde und der Tyrannei, als Schauplatz der Sprachverwirrung und als Metropole der ewigen Apokalypse. Hier begeben sich die Besucher auf eine Expedition zu den geheimnisvollen Quellen dieser Vorstellungen, deren Entstehung und Tradierung über die Jahrhunderte bis heute. Erzählt wird nicht die historische Wahrheit über Babylon, sondern die Wahrheit über eine Zivilisation, die den Mythos Babel braucht, um sich selbst zu verstehen. Mit dieser Ausstellung werden erstmals die babylonischen Schätze aus den Universalmuseen der Welt in einer Ausstellung gemeinsam präsentiert. So gelingt es, die dreitausendjährige Geschichte Babyloniens auf einzigartige und umfassende Weise zu veranschaulichen.

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