Olaf-Gulbransson-Museum Tegernsee, Foto: Martin Fengel
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Olaf-Gulbransson-Museum

Olaf-Gulbransson-Museum Tegernsee, Foto: Martin Fengel
Olaf-Gulbransson-Museum Tegernsee, Foto: Martin Fengel
Olaf-Gulbransson-Museum Tegernsee, Foto: Martin Fengel
Olaf-Gulbransson-Museum Tegernsee, Foto: Martin Fengel

Kurgarten 5
83684 Tegernsee
Tel.: 08022 33 38
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-17.00 Uhr

Harald Metzkes

25.04.2010 - 27.06.2010
Geboren als Sohn eines Arztes musste Harald Metzkes 1945 noch Kriegsdienst leisten. 1945/1946 erhielt er das Abitur an der Oberschule in Bautzen und begann mit ersten Malstudien. Von 1947-1949 machte er eine Steinmetzlehre. Nach Abschluss seiner Lehre studierte er von 1949-1953 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander. Später (1955-1958) war er Meisterschüler bei Otto Nagel an der Akademie der Künste in Berlin. 1957 führte ihn eine Studienreise nach China. Ab 1959 war er als freischaffender Künstler in Ost-Berlin tätig (der „Cézannist“ vom Prenzlauer Berg). 1976 erhielt er den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste und den Banner der Arbeit. Im folgenden Jahr (1977) fand die Ausstellung Harald Metzkes - Bilder aus zwanzig Jahren in der Nationalgalerie Berlin statt; er erhielt den Nationalpreis der DDR für Illustration und Grafik. Metzkes nahm 1984 an der Biennale Venedig und 2003 an der Ausstellung „Kunst in der DDR“ in der Nationalgalerie Berlin teil. 2006 war die Ausstellung „Bilanz des Malers“ auf Schloss Gottdorf, Schleswig (Museumsretrospektive). 2007 wurde Metzkes für sein Lebenswerk mit dem Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin geehrt, die dazugehörige Ausstellung fand im Ephraim-Palais statt. Harald Metzkes lebt seit den 1990er Jahren im Ortsteil Wegendorf von Altlandsberg bei Berlin. Harald Metzkes ist mit Manfred Böttcher, Ursula Wendorff-Weidt , Hans Vent, Lothar Böhme, Konrad Knebel und Werner Stötzer Vertreter der so genannten „Berliner Schule“ und hat sich niemals vom „sozialistischen Realismus“ der DDR-Kunstpolitik vereinnahmen lassen.

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