NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Marion Mennicken
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

NS-Dokumentationszentrum Köln

NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Jürgen-Seidel
NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Jürgen-Seidel
NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Marion Mennicken
NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Marion Mennicken

Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
Tel.: 0221 2212-6331
Homepage

Öffnungszeiten:

Di, Mi, Fr 10.00-16.00 Uhr
Do 10.00-18.00 Uhr
Sa, So 11.00-16.00 Uhr

Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel? Berta Sander: eine jüdische Innenarchitektin aus Köln

08.11.2013 - 09.03.2014

Fundstücke aus dem Besitz von Bertha Sander erzählen die Geschichte eines kontrastreichen Lebens. Es begann fröhlich, weltoffen und emanzipiert in Köln und Wien. Es endete eingeschränkt und verbittert in London und Südengland. Persönliche Spuren und Dokumente stammen aus ganz Europa: aus Köln und London, aus Spa, Davos und Paris, aus Venedig, Wien und Athen. Sie führen auch zu bekannten zeitgenössischen Künstlern wie dem Gestalter Dagobert Peche (Wiener Werkstätten bis 1923) und dem österreichischen Architekten Philipp Häusler.
Bertha Sander hat – über alle Umzüge und ihre Emigration nach Großbritannien hinweg – viele persönliche Dokumente, Fotos, eigene Arbeiten, Veröffentlichungen und Erinnerungsstücke aufgehoben und sorgsam gehütet. Wichtige Dokumente und Fotos hat sie in einer Hutschachtel aufbewahrt. Diese Materialien werden anschließend dem NS-Dokumentationszentrum als Schenkung überlassen, als private Darstellung eines jüdischen Lebens, das vor über 110 Jahren in Köln begann.

KULTURpur empfehlen