Das Museumsschiff Mannheim ist selbst ein technikhistorisches Denkmal. 1929 lief der Schaufelraddampfer vom Stapel und gehörte damals zu den schnellsten Schiffen auf dem Rhein. Das Schiff wurde 1980 aus dem Liniendienst genommen und diente als Ausflugsdampfer, mit einer zeitweiligen Umnutzung zum Wohn- und Büroschiff nach dem Zweiten Weltkrieg. Es wurde 1956 nach einer Havarie dem Zeitgeschmack entsprechend überholt und seit 1986 als schwimmendes Museum der Öffentlichkeit übergeben. Eine schiffahrtsgeschichtliche Sammlung zur Entwicklung der Rheinschiffahrt in vorindustrieller und industrieller Zeit mit Schiffsmodellen, Dokumenten zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte, Objekten aus dem Arbeitsleben der Schiffer sowie Darstellungen zu weiteren Aspekten der Binnenschiffahrt wie Bergungstaucherei, Geschichte der Schifferkinderheime und der Schiffseelsorge sind hier ausgestellt.
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