Der Besucher kann den Eisenstein-Suchstollen der Scholmzeche und den Aufrichtigkeiter Tiefen Stollen besichtigen. Der Suchstollen der Scholmzeche ist in Grauwacke und Tonschiefer des Oberdevons aufgefahren. Nur an einer Stelle ist eine unbedeutende Gangzone mit spärlichem, zu Brauneisenstein verwittertem Eisenerz aufgeschlossen. Der aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts stammende Aufrichtigkeiter Tiefe Stollen ist als solcher bereits eine montanhistorische Sehenswürdigkeit. Er wurde in reiner Handarbeit, mit Schlägel und Eisen, in bis zu 4 m Höhe und 1,0 bis 1,5 m Breite aufgefahren. Im Mundlochbereich wurde er durch eine Betonverschalung abgesichert. Eine bergbauliche Rarität ist das hölzerne Gerenne, das auf der Stollensohle unter Abraum und Versatz freigelegt werden konnte. Es besteht aus U-förmig ausgehöhlten Fichtenstämmen, die in einander gesteckt wurden und das Wasser ableiteten.