10.07.2009 - 01.11.2009
Eine Ausstellung zur Schlacht bei Kunersdorf in zwei Teilen vom
Kleist-Museum, Museum Viadrina und Stadtarchiv
Ort: Junkerhaus
2009 jährt sich zum 250. Mal die Schlacht bei Kunersdorf, die den Preußen vor den Toren Frankfurts eine empfindliche Niederlage bescherte und beinahe das Schicksal Preußens besiegelt hätte.
Diese Schlacht war Teil des Siebenjährigen Krieges 1756 – 1763 (3. Schlesischer Krieg), in dem Preußen und Österreich mit ihren jeweiligen Verbündeten um Schlesien und die Vormacht im Reich kämpften. Das kleine Frankfurter Kämmereidorf Kunersdorf rückte im August 1759 für einen Moment ins Blickfeld eines europäischen Konfliktes. Während eine Tabakdose dem preußischen König Friedrich II. das Leben rettete, verloren mehr als 35.000 Soldaten auf beiden Seiten ihr Leben, wurden verwundet oder gerieten in Gefangenschaft. Schlaglichtartig wird in der Ausstellung die Region um Frankfurt in der Mitte des 18. Jahrhunderts vorgestellt. Anschließend werden die Ereignisse, die unmittelbar mit dem Kriegsgeschehen im Zusammenhang standen, ihre Auswirkungen auf Stadt und Land wie auch die Erinnerungen an diese Schlacht verdeutlicht.
(M. Sch.; R-R. T.)