Die Gründung des Museums, im Jahre 1884, geht auf den örtlichen Gewerbeverein zurück. Nach mehreren Umzügen fanden Museum und Kunstsammlung in den Räumlichkeiten des Schlosses Hinterglauchau eine neue Heimstatt. Nach umfangreicher Sanierung und völliger Umgestaltung konnte hier 1991 die Ausstellung neu eröffnet werden.
Schloss Hinterglauchau findet seinen Ursprung in einer unregelmäßig bebauten Burganlage des 12. Jh. . Durch einen Umbau im Stile der Frührenaissance Mitte des 16. Jh. bildet Hinterglauchau heute noch zusammen mit Schloss Forderglauchau einen imposanten Komplex von Renaissanceschlössern. Weitere bauliche Veränderungen folgten im 18. und 19. Jh. .
Unter den Magazinbeständen kommt den Interieurs und der Möbelsammlung des 16. bis 19. Jh. sowie der Graphiksammlung europäischer Meister und einer asiatischen Glas- und Porzellanammlung eine herausragende Bedeutung zu. Neben ständig ausgestellten Sammlungen der Malerei, Plastik und Grafik bietet das Museum Einblicke in das Leben und Werk des in Glauchau geborenen Humanisten und Wissenschaftlers Georgius Agricola sowie in Stadt- und Schlossgeschichte. Eine weitere Ausstellung unter dem Titel "Weberleben" informiert über das Alltagsleben im Schönburgischen.
Das kulturelle Schaffen der Einrichtung erstreckt sich nicht nur auf die museale Arbeit sondern auch auf Sonderführungen, Lesungen, Vorträge und Konzerte.
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