Der kleine hochbarocke Schloßbau liegt inmitten einer Gartenanlage, die noch ursprüngliche Teile wie einen Irrgarten, seltene Orangeriepflanzen und eine Heckenkegelbahn enthält.
Im Sommerschloß sind die zum Garten ausgerichteten kunstvoll ausgestatteten Repräsentationsräume unverändert erhalten geblieben. Den Kernbereich im Corps de Logis bildet der Galeriesaal mit wertvollen Gemälden, die 1756 nach Mosigkau gelangten: Werke flämischer und niederländischer Meister des 17. Jahrhunderts, darunter solche von Rubens, van Dyck, Jordaens, Honthorst und Goltzius, sowie Bilder von Antoine Pesnes. Der Saal bildet den kostbaren Rahmen für die nahezu im Originalzustand erhalten gebliebene barocke Hängung der Bilder.
Weitere 16 Räume sind mit Möbeln und Kunsthandwerk des 17. bis 19. Jahrhunderts ausgestattet, u.a. mit Porzellan aus Meißen und China.