Als bedeutendes kulturelles Erbe wurde Schloß Glücksburg 1923 in eine Stiftung des herzoglichen Hauses eingebracht und als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bis heute dient das Schloss jedoch nicht nur als Museum. Die Familie legt Wert darauf, dass der persönliche Charakter der Räume und der Ausstattung weiterhin zu spüren ist. Auf diese Weise soll der Besucher ein bewohnbares und damit lebendiges Haus vorfinden.
Die bedeutende Sammlung niederländischer Tapisserien und flandrischer Ledertapeten ist eine der besonderen Attraktionen des Schlosses. Die Stuckdecken im Roten Saal und in den angrenzenden Räumen zählen zu den frühesten in Schleswig-Holstein.
Die Schlosskapelle enthält Deckenfresken aus der Zeit der Erbauung. Der Schnitzaltar stammt aus der Zeit des Dreissigjährigen Krieges, die ehemalige Herrschaftsloge von 1717.
Zahlreiche Porträts vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart dokumentieren die spannende Familiengeschichte der Oldenburger und Glücksburger und legen Zeugnis ab von den Wechselfällen der deutschen und dänischen Geschichte. Die Exponate zur schleswig-holsteinischen Erhebung von 1848 und zum deutsch-dänischen Krieg von 1864, darunter die plakativen Neuruppiner Bilderbogen, vermitteln einen Eindruck von den unterschiedlichen Lebensläufen der Mitglieder der herzoglichen Familie.
Ausgesuchte Möbelstücke aus der Zeit zwischen Rokoko und Biedermeier, erlesenes Porzellan und Silber ergänzen die Sammlungen.