Seit November 1997 ist im ehemaligen Pförtner- und Badehaus der "Kupfer- und Messingfabrik Crusau" ein Museum zur Geschichte der Kupfermühle eingerichtet,indem man in Form von historischen Dokumenten und Bildern, alten Stechuhren der Arbeiter, einer umfangreichen Sammlung von Kerzenleuchtern, Wasserkesseln, "Flensburger Eimern", Teekannen mit Stövchen und Backformen die 400 Jahre alte Geschichte der Kupfermühle zurückverfolgen kann. Bereits um 1600 von Christian IV., König von Dänemark und Norwegen gegründet, gilt die Kupfermühle als eines der ältesten Industriedenkmale im ehemaligen Schleswig und diente ab 1633 der Produktion von Kupferblechen zur Bedachung der dänischen Königsschlösser und zur Verkleidung hölzerner Schiffsrümpfe. Im 18. und frühen 19. Jahrhundert fanden im damals größten Industriebetrieb des dänischen Gesamtstaates 300 Menschen Arbeit. Die alte Wohnsiedlung der Arbeiter aus den Anfangsjahren der Kupfermühle und auch das Wohnhaus der Fabrikbesitzer von ca. 17. Jh. sind zum Teil restauriert und stehen heute unter Denkmalschutz.