Museum Kunstpalast, Foto: Stefan Arendt, Medienzentrum Rheinland
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Museum Kunstpalast

Museum Kunstpalast und E.ON AG, Foto: E.ON AG
Museum Kunstpalast und E.ON AG, Foto: E.ON AG
Museum Kunstpalast, Foto: Stefan Arendt, Medienzentrum Rheinland
Museum Kunstpalast, Foto: Stefan Arendt, Medienzentrum Rheinland

Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
Tel.: 0211 899 02 00
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-18.00 Uhr
Do 11.00-21.00 Uhr

SPOT ON 06

26.03.2011 - 07.08.2011
In Zeichnungen und Filmclips setzt sich Monika Bartholomé mit japanischen Netsukefiguren auseinander. Ausgangspunkt für dieses Projekt war die Faszination der Künstlerin über die Netsukesammlung des museum kunst palast. Diese Miniaturschnitzereien des 18. und 19. Jahrhunderts, die am Bindegürtel des Kimonos als Knebel zum Befestigen von Beuteln und Täschchen (sagemono) dienten, zeichnen sich durch eine große Fülle und Vielfalt an Motiven aus. Mit sparsamen Bleistiftlinien entwickelt Monika Bartholomé ausgehend vom dreidimensionalen Objekt ein mehrdeutig-intuitives Geschehen, das zwischen den gezeichneten Figuren, dem tatsächlichen Netsuke und dem Betrachter ein intensives Beziehungsgeflecht entstehen lässt. Arnulf Rainer Der österreichische Künstler Rainer ist in der Sammlung bereits mit sechs Werken vertreten. Dieser Bestand wird anlässlich des Ankaufs eines weiteren Werks sowie zweier Werke aus der Sammlung Kemp neu präsentiert. Das Oeuvre von Rainer zählt zu den radikalsten Positionen der Malerei unserer Zeit; mit seinen Übermalungen hat er immer wieder Grenzen des Mediums ausgelotet. Die Werkgruppe der Sammlung des museum kunst palast umfasst die wesentlichen Schaffensperioden des Künstlers seit den 1950er Jahren. Clemens Weiss Aus zusammengeleimtem recycletem Fensterglas schafft Clemens Weiss eigentümliche Behausungen für seine Zeichnungen und Aufzeichnungen. Anders als gewöhnliche Kästen haben diese Skulpturen keine Öffnung, sie müssten zerstört werden, um an den Inhalt zu gelangen. Das durchsichtige Glas gibt einen Einblick und verwehrt doch den Zugriff. Die Zugänglichkeit von Kunst, sowohl im physischen wie im übertragenen Sinne wird hier zum Thema und regt zu neuen Sichtweisen auf die zeitgenössische Kunst an. Clemens Weiss (geb. 1955 in Krefeld) lebt in New York City und in Mönchengladbach. Seine Arbeiten berühren drei der Schwerpunkte des Museums: Das Glasmuseum Hentrich, in dessen Wechselausstellungsraum die Ausstellung stattfinden wird, die Graphische Sammlung und natürlich die Abteilung Moderne Kunst.

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