17.04.2010 - 04.07.2010
Zahlreiche Offenburger sind heute im Besitz von Werken des Offenburger Künstlers Fritz Dold. Dies motivierte den Förderverein Archiv, Museum und Galerie e.V., eine Gesamtschau des Künstlers in den Räumen im Museum anzuregen und zu fördern. Die Werke stammen hauptsächlich aus Privatbesitz.
Dold begann seinen Berufsweg im Alter von 16 Jahren als Lehrling der Firma Glasplakate Offenburg Fritz Borsi KG. Nach Krieg und Gefangenschaft arbeitete er als Lithograph in der Kunstdruckerei des Karlsruher Künstlerbundes. Danach folgte der Besuch der Kunstschule bei Prof. Wilhelm Schnarrenberger. Von 1924 bis 1931 leitete er das Atelier der Kunstdruckerei. In diese Zeit fällt auch seine Bekanntschaft mit dem Künstler Hans Thoma, für den er Lithografien ausführt. 1931 trat er wieder in die Firma Borsi ein.
Neben seiner Berufstätigkeit führte Dold sein eigenes Atelier in der Augustastraße, wo die meisten Werke entstanden.
Die Ausstellung des Offenburger Künstlers Fritz Dold zeigt eine Auswahl seines fast siebzigjährigen kreativen Schaffens: Hinterglasmalereien, im Siebdruckverfahren bedruckte Stoffe, Aquarelle mit Schwarzwaldmotiven und in Spachteltechnik gemalte Ölbilder. Dass Dold auch als zeitgenössischer Porträtmaler gefragt war, dokumentieren die von ihm geschaffenen Porträts von Oberbürgermeister Karl Heitz, Bürgermeister Eugen End und dem Unternehmer Karl Knauer.
