Die Dauerausstellung bietet zum Auftakt einen Überblick über die Landschaftsgeschichte der östlichen Alb und des Albvorlandes. Gezeigt werden u.a. ein geologisches Relief sowie Gesteinsproben und Fossilien. Steinzeit- und Bodenfunde aus der römischen Zeit informieren über die Siedlungsgeschichte Gmünds.
Im Bereich Stadtkultur mit den Abteilungen Kunst und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zum Barock sind Holzbildwerke – darunter eine Palmeselsgruppe aus der Zeit um 1500 – , mittelalterliche Holzskulpturen und Tafelbilder, Goldschmiedearbeiten aus dem Kirchenschatz des Heilig-Kreuz-Münsters sowie Arbeiten der Büchsenschäfterfamilie Maucher, eine Steinmetzwerkstätte und Zeugnisse bürgerlicher Lebenskultur des 18. und 19. Jahrhunderts mit Gemälden, Möbeln, Zinn, Glas und Schmuck zu sehen. Fastenkrippen, Votivbilder und Reliquiare geben in einer gesonderten Abteilung Einblicke in die farbenprächtig entwickelte Volksfrömmigkeit.
Besonderer Bedeutung wird der Präsentation der Entwicklung des Gmünder Edelmetallgewerbes zugemessen. Hier sticht das "Gmünder Filigran" hervor: aus dünn gezogenem und gezwirbeltem Silberdraht wurden Rosenkränze, Devotionalien, Trachtenaccessoires, Bibel- und Gebetbuchbeschläge gefertigt. Noch im 19. Jahrhundert wiesen diese Schmuckarbeiten einen spätbarocken Formenreichtum auf. Aus der Gmünder Goldschmiedetradition hat sich im 19. Jahrhundert eine Schmuck- und Edelmetallindustrie entwickelt, die im Silberwaren- und Bijouteriemuseum "Ott-Pausersche Fabrik" dokumentiert ist.
In weiteren Abteilungen werden Werke von Künstlern präsentiert, die weit über Baden-Württemberg hinaus bekannt geworden sind – so etwa Bilder des Historienmalers Emanuel Leutze (geb. 1816 in Schwäbisch Gmünd, gest. 1868 in Washington), des "schwäbischen Impressionisten" Hermann Pleuer (geb. 1863 in Schwäbisch Gmünd, gest. 1911 in Stuttgart), Werke von Christian Landenberger (1862–1927), Peter Jakob Schober (1897–1983) und Paul Mahringer (1904–1969), Arbeiten des Bildhauers und Metallplastikers Wilhelm Widemann (geb. 1856 in Schwäbisch Gmünd, gest. 1915 in Berlin) und Plastiken des Bildhauers J. W. Fehrle (geb. 1884 in Schwäbisch Gmünd, gest. 1972 in Stuttgart). Schmuck aus der Vorbildersammlung des ehemaligen Kunstgewerbemuseums für Edelmetall und Arbeiten in Glas runden die Schausammlung ab.