Das seit 1951 im Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Obergöltzsch untergebrachte Museum ist alljährlich Anziehungspunkt für viele Familien mit ihren Kindern. Überregionale Bedeutung und Bekanntheit gewann die Einrichtung durch außerordentlich umfangreiche, liebevoll gestaltete Weihnachtsausstellungen mit historischem Spielzeug, Bastel- und Schnitzarbeiten sowie verschiedenen mechanischen Modellanlagen. Die Tradition des heimischen Bastelns wird mit erzgebirgischen Schnitzereien und vogtländischen "Moosmännchen" belegt.
Ständige Ausstellungen informieren über "Geologie und Mineralogie des Vogtlandes", "Bäuerliche Einrichtungsgegenstände" und "Alte Waldgewerbe".
Den Großteil des musealen Bestandes bilden jedoch mehrere tausend Ausgrabungsfunde aus der Zeit des 12. bis 17. Jahrhunderts aus der Umgebung der ehemaligen Wasserburg "Göltsch". Sie belegen die frühe Besiedlung des Territoriums von Rodewisch. Die Forschungsarbeiten des Museums stehen im Zusammenhang mit der Wasserburg und der Stadtgeschichte.
Zum Museumskomplex gehört das ab 1938 restaurierte "Schlößchen" aus dem 16. Jahrhundert. Dessen Saal erhielt eine aus dem Schloß Rödern umgesetzte schöne Flaserndecke des 17. Jahrhunderts.
Das Museum veranstaltet außerdem Führungen, Vorträge und umfangreiche museumspädagogische Veranstaltungen. an. Ein 1986 erschienener Museumsführer liegt vor.
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