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gibus.bordeaux

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Werbung: gibus.bordeaux
'Erleben Sie die minimalistische und kathartische Kunst von Gibus. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte.

Museum Geiserschmiede Bühlertal


Hauptstraße 68
77830 Bühlertal
Tel.: 07223 940876
Homepage

Öffnungszeiten:

2. und 4. So im Monat 14.00-17.00 Uhr
01.04.-31.10.: zusätzlich jeden Mi 19.00-21.00 Uhr
Die Geiserschmiede ist ein Denkmal handwerklicher Tradition und Kultur in Bühlertal. Ursprünglich vor über 400 Jahren als Mahlmühle errichtet wurde sie 1890 zur Hammerschmiede umgebaut. Bis 1961 sämtliche Gerätschaften für die regionale Land- und Fortwirtschaft hergestellt. Danach lag die Werkstatt über 30 Jahre im Dornröschenschlaf. Spuren des Verfalls wurden sichtbar. Um die letzte von einst acht Hammerschmieden in Bühlertal zu erhalten, sanierte eine kleine Gruppe Bühlertäler Bürger ehrenamtlich in über 7.500 Stunden den Gebäudekomplex und dessen technische Einrichtung.



Die originale Schmiedewerksatt mit doppeltem Schwanzhammerwerk, transmissionsgetriebenem Schleifstein und der Schmiedeesse wird von einem Wasserrad mit über 4 Metern Durchmesser angetrieben und ist voll funktionsfähig.





Die Ausstellung in den ehemaligen Wohnräumen der Schmiedefamilie informiert über die Baugeschichte des Gebäudekomplexes und die Geschichte der Schmiedefamilie Geiser ebenso wie über die Handwerkstechniken des Schmieds, die Funktionsweise der Hammerschmiede und ihre Produkte.



Im Obergeschoß informiert die Dauerausstellung über die Ortsgeschichte Bühlertals von dessen Ersterwähnung 1301 bis zur Gegenwart. Neben der Darstellung des Wandels einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zum Tourismusort und Standort der Automobil-Zulieferindustrie werden auch Bühlertäler Besonderheiten, wie der Abbau des rötlichen Granits, die Bühlertäler Straßenbauer oder das Höhenhotel Plättig - in der 1950er Jahren Urlaubsdomizil von Bundeskanzler Konrad Adenauer - beleuchtet.



Ein großes Modell der Bühlertalbahn erinnert an die von 1898 bis 1959 verkehrende Eisenbahnverbindung von Bühl nach Bühlertal. Im Außengelände befindet sich die historische Kleinbrennereianlage und das museumseigenen Bienenhaus.

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