Museum für Fotografie / Helmut Newton Stiftung (Foto: KULTURpur)
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Museum für Fotografie / Helmut Newton Stiftung

Museum für Fotografie. Berlin-Charlottenburg, Stefan Müller
Museum für Fotografie. Berlin-Charlottenburg, Stefan Müller
Museum für Fotografie / Helmut Newton Stiftung (Foto: KULTURpur)
Museum für Fotografie / Helmut Newton Stiftung (Foto: KULTURpur)

Jebensstr. 2
10623 Berlin
Tel.: 030 3186 4856
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-18.00 Uhr
Do bis 20.00 Uhr
Sa+So 11.00-18.00 Uhr

FOTOGRAFIE: Wolfgang Schulz und die Fotoszene um 1980

04.04.2020 - 19.07.2020

Das Magazin „Fotografie. Zeitschrift internationaler Fotokunst“ und sein Herausgeber Wolfgang Schulz stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „FOTOGRAFIE. Wolfgang Schulz und die Fotoszene um 1980“. Im Kaisersaal des Museums für Fotografie wird anhand der Arbeiten von Wolfgang Schulz und anderer Fotograf*innen eine wichtige Zeit des Umbruchs in der Geschichte der westdeutschen Fotografie beleuchtet.

Fotografie um 1980
In den Jahren um 1980 erlangte die Fotografie einen neuen Stellenwert im Kunstbetrieb. Neue fotografische Herangehensweisen wurden erprobt, Museen begannen, sich für das Medium zu interessieren, erste Fotogalerien wurden gegründet, 1977 hatte die Fotografie auf der documenta ihren ersten großen Auftritt, und es wurden Zeitschriften gegründet. Ausgangspunkt der Ausstellung zu dieser spannenden Umbruchszeit ist das Magazin „Fotografie. Zeitschrift internationaler Fotokunst“, das zwischen 1977 und 1985 vierzigmal erschien und von Wolfgang Schulz herausgegeben wurde. Das Magazin entwickelte sich schnell zu einem viel beachteten, häufig umstrittenen überregionalen Szeneblatt: ein überaus lebendiges Forumfür einen weitverzweigten Aufbruch, in dem Kunstkommerz noch keine prägende Rolle spielte.

Wolfgang Schulz: Redakteur und Fotograf
Wolfgang Schulz versuchte, sich festschreibenden Normen zu entziehen und verfolgte als Redakteur der Zeitschrift wie auch als Fotograf, der ein beachtliches Werk geschaffen hat, sehr unterschiedliche Stile und Sujets. Die Ausstellung ist ein erster Versuch, durch Werke verschiedener Fotograf*innen, die in der Zeitschrift vertreten waren, Fotografien von Wolfgang Schulz und durch Gespräche mit Zeitzeugen, eine Zeitschrift, ihren Herausgeber und damit ein Stück Fotogeschichte in Westdeutschland wiederzuentdecken, das heute zu Unrecht beinahe vergessen ist.

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