Im Jahre 813 übergab ein gewisser Hrodmunt zu "Ehsingas" einen von fruchtbaren Wiesen umgebenen Platz, der geeignet war, um darauf eine Hofstelle auszumessen und ein Haus zu errichten, an die Bischofskirche von Freising.
Der bei der Übergabe erstmals schriftlich erwähnte Ort Öxing entwickelte sich im Laufe des Mittelalters zu einem ansehnlichen Pfarrdorf mit circa 30 Anwesen. In der Frühen Neuzeit wuchs die Ansiedlung allmählich mit dem benachbarten Marktflecken Grafing zusammen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Öxing zu einer Landgemeinde erhoben. Durch deren enge wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle und schließlich auch verwaltungsorganisatorische Verflechtungen mit der angrenzenden Marktgemeinde Grafing kam es wenige Jahrzehnte später zu ersten Überlegungen, die beiden Kommunen zu vereinigen. Nach zwei gescheiterten offiziellen diesbezüglichen Initiativen erfolgte 1933 trotz erheblichen Widerstandes in der Öxinger Bevölkerung per Gemeinderatsbeschluss die Einerleibung der Gemeinde Öxing in die Gemeinde Markt Grafing. Öxing ist seither der älteste Ortsteil Grafings.