1191 - Ersterwähnung der Burg unter den Reichsministerialen Ritter von Stein
Ende des 13.Jahrhunderts geriet die Grundherrschaft unter die Lehnshoheit der Reußen.
Bis ins 17.Jahrhundert Auseinandersetzungen zwischen Reußen und Wettinern um Posterstein
Wohn- und Verwaltungssitz des Rittergutes Posterstein bis Mitte des 19.Jahrhunderts
Besitzer: von Stein, von Stöncz, von Puster, von Ende, von Pflugk, von Werder, von Flemming, Herrmann
Seit 1952 Museum
Burgkirche
Die am Nordrand des Burgberges gelegene, ehemalige Kapelle der Burg Posterstein ist ein spätgotischer Bau, der seine Bedeutung durch die überaus reiche Ausstattung mit barocken Holzschnitzwerk erlangt: Altar, Kanzel und Empore - 1689 - Johannes Hopf.
Der bedeutendste Besitzer Georg Dietrich Pflugk, gab diese einmalige Holzschnitzerei in Auftrag.
Eine alte Postersteiner Sage berichtet, daß zu damaliger Zeit ein Holzschnitzer Johannis Hopf auf der Durchreise durch die hiesige Gegend ein todwürdiges Verbrechen begangen hätte und daraufhin in den Kerker der Burg geworfen wurde. Währenddessen soll er dann die Schnitzereien in der Burgkirche gefertigt haben. Darauf sei die Todesstrafe in lebenslange Kerkerhaft umgewandelt worden.
Sammlungen des Museums
Kulturgeschichte des Altenburger Landes
Geschichte des Musenhofes Löbichau der Herzogin Anna Dorothea von Kurland (1796 - 1821)
Knopfsammlung zur Geschichte der Schmöllner Knopfindustrie
Ur- und Frühgeschichte des Altenburger Landes
Archiv, Bibliothek
Ausstellungen
Burggeschichte, Kulturgeschichte des Altenburger Landes, Ur- und Frühgeschichte der Region, Geologie der Region, Geschichte des Musenhofes Löbichau der Herzogin von Kurland
Galerie
In der Galerie werden mehrmals im Jahr wechselnde Sonderausstellungen zur regionalen Kunst, zum Kunsthandwerk und zur Geschichte der Region gezeigt.