Jahrhunderte lang verfolgte der Mensch Bär, Wolf und Luchs als Nahrungskonkurrenten und rottete sie in Bayern aus. Jetzt kehren die drei großen heimischen Beutegreifer langsam wieder in ihre angestammte Heimat zurück. Ob sie bleiben können, hängt vom Vierten im Bunde, dem Menschen, ab. Um die Menschen wieder mit Bär, Wolf und Luchs bekannt zu machen, präsentiert das Museum Jagd und Wild auf der Burg Falkenstein die Wanderausstellung „Die großen Vier“.
Die Besucher können Wölfe heulen hören, dem Herzschlag eines Bären lauschen oder sich in die Rolle eines Luchses auf Reviersuche versetzen. Außerdem geht die Ausstellung auch auf die Frage ein, wie wir Menschen uns auf die Rückkehr dieser faszinierenden Wildtiere einstellen. Ist hierzulande überhaupt noch Platz für Bär, Wolf und Luchs? Ihre Rückkehr in unser Land ist möglich, birgt aber Konflikte. Wie Menschen als Vierte im Bunde mit diesen Konflikten umgehen – darin liegen Gefahren und Chancen für Bär, Wolf und Luchs. Die Ausstellung stellt daher auch die Wildtier-Managementpläne für die drei großen Beutegreifer vor.