Das aus der Privatsammlung Hans Hagdorn hervorgegangene, 1985 in der Inneren Kelter eröffnete Museum widmet sich der Triaszeit in Mitteleuropa. Der Besucher erhält einen Überblick über Fossilien, Gesteine und Mineralien aus einer 230 Millionen Jahre zurückliegenden erdgeschichtlichen Epoche, in der Mitteleuropa vom Muschelkalkmeer bedeckt war. Diagramme, Karten und geologische Profile zeichnen ein anschauliches Bild dieser erdgeschichtlichen Periode. Glanzstücke der Präsentation sind versteinerte Seelilien, Seeigel, See- und Schlangensterne, Seegurken und die Überreste von Nothosaurier und Panzerlurch. Das Sammlungsmagazin mit über 50 000 Stücken steht der wissenschaftlichen Forschung offen, Daneben erinnert eine eigene Ausstellungsabteilung an die zwischen 1857 und 1863 in Ingelfingen durchgeführte, über 800 Meter weit ins Erdinnere vorgestoßene geologische Tiefbohrung, eine technische Pionierleistung des 19. Jahrhunderts.