Bode-Museum. Museumsinsel Berlin, Am Kupfergraben. © Staatliche Museen zu Berlin / Bernd Weingart
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Münzkabinett im Bodemuseum

Bode-Museum. Museumsinsel Berlin, Am Kupfergraben. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Bode-Museum. Museumsinsel Berlin, Am Kupfergraben. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Bode-Museum. Museumsinsel Berlin, Am Kupfergraben. © Staatliche Museen zu Berlin / Bernd Weingart
Bode-Museum. Museumsinsel Berlin, Am Kupfergraben. © Staatliche Museen zu Berlin / Bernd Weingart

Am Kupfergraben 1
10178 Berlin
Tel.: 030 266 424 242
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Do bis 20 Uhr

Für 8 Groschen ist's genug ... Friedrich der Große in seinen Münzen und Medaillen

24.01.2012 - 14.10.2012
Das Medium der Münzen und Medaillen spiegelt Preußen und seinen großen König in besonders "handgreiflicher" Weise. Kein anderer Monarch Europas hat das Münz- und Geldwesen seines Landes so nachhaltig umgestaltet wie Friedrich II. von Preußen. Mit seinen Münzreformen von 1750 und 1764 hat er nicht nur Preußen auf einen neuen Weg gebracht, sondern auch die spätere Entwicklung im übrigen Deutschland maßgeblich vorgezeichnet.
Mit einer radikalen Münzverschlechterung finanzierte er den Siebenjährigen Krieg 1756-1763, ebenso radikal sanierte er nach dem Krieg die preußische Währung. Die Münzstätten wurden von halbprivaten Unternehmen zu leistungsfähigen staatlichen Geldfabriken. Goldmünzen und größere Silbermünzen waren unter Friedrich II. seit 1750 landesweit einheitlich; im Kleingeld spiegelt sich die Vielfalt der preußischen Besitzungen und ihrer unterschiedlichen Münzsorten und Münzsysteme. Die Münzbilder Friedrichs II. sind aufschlussreiche Zeugnisse zum Bildnis des Herrschers - vom schönen Jüngling im Krönungsjahr 1740 bis zum "Alten Fritz" im Todesjahr 1786. In seinen Medaillen sind zahlreiche Ereignisse seiner Regierungszeit verewigt, nicht nur, aber auch, seine großen Schlachten und Siege.
Die Sammlung des Münzkabinetts enthält über 3.500 Münzen Friedrichs des Großen. Sie ist damit nicht nur die weitaus größte, sondern auch die relativ vollständigste dieser Art. Zum Friedrich-Jahr wird sie erstmals in einer Kombination aus gedrucktem Buch und Online-Katalog vollständig publiziert. Damit steht der Öffentlichkeit eine in dieser Breite bisher noch nicht erschlossene Quelle zur Geschichte Friedrichs des Großen zu Verfügung.

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