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Mittelrhein-Museum Koblenz


Zentralplatz 1
56068 Koblenz
Tel.: 0261 129 25 00
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr

Sehnsucht Rhein

18.11.2007 - 03.02.2008
Von der Romantik zur Moderne Eine Ausstellung im Museum Rhein-Wied (Kreismuseum Neuwied) und im Mittelrhein-Museum Koblenz. Erstmals wird die bedeutende und ständig wachsende, in einer Auswahl Ende 2006 in Königswinter gezeigte private „Sammlung Siebengebirge“ umfassend präsentiert – zeitgleich in Neuwied und in Koblenz. In Neuwied liegt der Schwerpunkt auf der Zeit des späten 18. Jahrhunderts bis ca. 1840, das Mittelrhein-Museum präsentiert den Weg von der Rheinromantik des 19. Jahrhunderts bis zur Moderne. Zwischen 1820 und 1850 entstanden die Schlüsselwerke der romantischen Landschaftsmalerei. Künstler der Düsseldorfer Malerschule und Maler aus dem Koblenzer Umfeld wie Johann Jakob Dietzler, Adolf Lasinsky oder Johann Baptist Bachta prägten den romantischen Blick auf die Landschaft des Mittelrheins. Hierzu gehört auch der heute nahezu vergessene Koblenzer Maler Daniel Dienz oder die das Rheintal bereisenden britischen und dänischen Künstler. An der Schwelle zum Symbolismus stehen Ende des 19. Jahrhunderts Werke von Oswald Achenbach oder Hermann Hendrich. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fanden Künstler aus dem Umkreis des Expressionismus neue Ausdrucksmittel und wandten sich ebenfalls der Rheinlandschaft zu. Den Malern, die beinahe biedermeierlich alten Konventionen folgten, standen in den 1920er Jahren Vertreter der Neuen Sachlichkeit wie F.M. Jansen oder Carlo Mense gegenüber, die das Sujet der Rheinlandschaft in neuer, zeitgemäßer Formensprache wieder aufnahmen. Hinzu kommt in der Koblenzer Ausstellung die schon legendäre Serie der Landschaftsfotografien von August Sander. Den Abschluss bilden imposante Rheinlandschaften des zeitgenössischen Siegburger Malers Jürgen Schmitz. Die anregende Reise durch insgesamt drei Jahrhunderte von Köln bis Bingen belegt die Bedeutung des Rheins und seiner Nebentäler für die Landschaftsmalerei vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Zur Ausstellung liegt ein reich illustrierter Begleitband vor

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