Das private Kunstmuseum ist den Medienkünsten gewidmet, die Wolf Kahlen in den 60er/70er Jahren mitbegründet hat. Es zeigt aus dem Lebenswerk des Künstlers repräsentative Arbeiten mit Materialien und Medien „zwischen Schlamm und Elektronik, mit Staub, Pflanzen, Tieren, dem menschlichen Körper“. Die Vielfalt der Kunstwerke bietet den zur Zeit weltweit konzentriertesten Einblick in das Schaffen von 1956 bis heute. Wer heute das Werk des Künstlers sinnlich erleben und besser verstehen will, muss nach Bernau kommen. Leihgeber aus mehreren Ländern haben sich für das Museum dankenswerterweise bereitwillig auf Zeit von ihren Sammlungsstücken getrennt.
Die Leihgaben werden hin und wieder ausgetauscht, wenn sie für andere Aus-stellungen benötigt werden. Die „ständige Sammlung“ wird aber immer repräsentativ ausgewogen bleiben. Das Museum bearbeitet und entfaltet im Laufe der Zeit auch das Archiv der Ruine der Künste Berlin (1985–2005)
http://home.snafu.de/ruine-kuenste.berlin
und das Tibetarchiv Thang-stong rGyal-po (1364–1485) www.wolf-kahlen.net/tibet-archive-berlin des Künstlers, Filmemachers und emeritierten Professors, der seit 1985 in Tibet, der Mongolei, China, Japan, Taiwan und allen Himalayaländern geforscht, gefilmt und darüber publiziert hat.
Das Museum bietet den Schulen einen Ort direkter Kunsterfahrung und Führungen sowie Vorträge zu den neuen Medien der Künste.
Pilger Tibet
Es leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Bildung und Erziehung. In einer
Film-/Videoreihe werden ganzjährig jeden ersten Sonntag im Monat wechselnde
Film-/Videoabende stattfinden. In einem Sonderraum mit Namen „RaumNullEins“ werden Einzel-Projekte anderer Künstler gezeigt werden