Die Museumsbahn
Als im Oktober 1881 in Sachsen die erste Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite fuhr, war dies die erste Etappe beim Bau dieser Strecke. Nach Abschluß der Bauarbeiten erreichte sie im Juni 1897 Carlsfeld. Mit einer Länge von 41,9 km war sie die längste schmalspurige Strecke Sachsens. Am 14.12. 1893 fuhr die Bahn mit der Eröffnung des Abschnittes Saupersdorf-Wilzschhaus bis nach Schönheide.
1967 begann die schrittweise Stillegung von einzelnen Streckenabschnitten. Mit dem Sommerfahrplan 1975 endete der Reiseverkehr zwischen Rothenkirchen und Schönheide Süd (Wilzschhaus). Nach der Fahrt des letzten planmäßigen Güterzuges am 30.04.1977 ging der offizielle Bahnbetrieb zu Ende. Der Streckenrückbau erstreckte sich bis 1981, ihm fiel auch das bekannte Stützengrüner Viadukt zum Opfer.
Im Mai 1990 fanden sich Eisenbahnfreunde zusammen, um eine Museumsbahn aufzubauen. Dies führte am 05.04.1991 zur Gründung des Vereins "Museumsbahn Schönheide / Carlsfeld e.V."
Die Züge befahren ein 3,9 km langes, wiederaufgebautes Teilstück von Schönheide Mitte nach Stützengrün. Betriebsbereit stehen die sächsische IV K 99 582 und eine Diesellok V 1OC zur Verfügung. Den Wagenpark bilden ein Traglasten-Personenwagen, ein Länderbahnpackwagen, ein Reko-Personenwagen sowie ein gedeckter Güterwagen. Derzeit befindet sich ein weiterer Personenwagen im Neuaufbau und mit der Aufarbeitung der Lok 99 585 wurde ebenfalls begonnen.
Freundlichst zugedachte Geldspenden für die Aufarbeitung weiterer Fahrzeuge bitten wir auf das Konto 3883202303 bei der KSK Aue/Schwarzenberg (BLZ 87056000) zu überweisen. Die Spender erhalten ein persönliches Zertifikat nebst Quittung.