Kunstverein Bad Godesberg

Unter dem Titel „Nachhall II“ präsentiert der Kunstverein Bad Godesberg ab dem 10. Mai 2013 in einer Gemeinschaftsausstellung Ölpastelle, Collagen und Tuschebilder von Nicole Meyer-Habault und Objekte aus Bronze, Stein und Ton von Margret Zimpel. In den Arbeiten der in Sankt Augustin lebenden Künstlerin Meyer-Habault verbinden sich Spontaneität, die sich vorrangig in ihren Tuschebildern ausdrückt, mit dem Versuch einer konzeptionellen Durchdringung des bildnerischen Themas, wie zum Beispiel in ihren Collagen. Eher meditativer Art sind ihre von der Natur inspirierten Ölpastelle. Die in Meckenheim lebende Bildhauerin Margret Zimpel erzählt mit ihren Skulpturen und Plastiken Geschichten über Menschen, denen sie begegnet ist, antwortet auf Fragen unserer Gesellschaft, die in ihr Nachhall erzeugen, oder schöpft aus ihrem Inneren. 
Zum künstlerischen Werk von Nicole Meyer-Habault und Margret Zimpel Intuition und Spontaneität geben der in Sankt Augustin lebenden Künstlerin Nicole Meyer-Habault die stärksten Impulse. Von der Natur inspiriert ent stehen abstrakte Ölpastelle aus zahlreichen Farbschichten, die bearbeitet und partiell wieder abgetragen werden. Diese Vielschichtigkeit eröffnet neue Perspektiven und lässt Strukturen hervortreten, die teilweise Assoziationen an Wasser, Holz und Gräser hervorrufen. Meyer-Habaults Arbeiten verbinden die konzeptionelle Durchdringung eines bildnerischen Themas, wie zum Beispiel in ihren Collagen, mit Spontaneität, die sich vorrangig in ihren Tuschebildern ausdrückt. Aus dem Augenblick heraus wird der Pinsel geführt, die Hand führt aus, was die momentane Eingebung vorgibt.
Die gebürtige Französin Nicole Meyer-Habault hat sich nach einem Studium der Sprachen und Literatur und mehrjähriger Tätigkeit als Lektorin vor mehr als zehn Jahren der künstlerischen Tätigkeit zugewandt. Seit 2007 ist sie mit ihren Arbeiten im In- und Ausland vertreten. Nicole Meyer-Habault ist Mitglied der GEDOK Bonn und der „Initiative Kunst Hennef“.
Die Bildhauerin Margret Zimpel erzählt mit ihren Skulpturen und Plastiken Geschichten über Menschen, denen sie begegnet ist, antwortet auf Fragen unserer Gesellschaft, die in ihr Nachhall erzeugen, oder schöpft aus sich selbst. Das Thema muss von innen kommen, sagt Zimpel, auch wenn der Anstoß im Außen liegt. Ihre Gefühle, Empfindungen und Denkprozesse fließen unmittelbar in die künstlerische Schaffensperiode ein. Im Dialog mit dem Werkstoff nehmen ihre Vorstellungen Gestalt an und erwachsen in realistischer oder abstrakter Sprache aus Bronze, Stein oder Ton. Die Geschichten, die Zimpel erzählt, spiegeln sich in Abhängigkeit von der Charakteristik der eigenen Lebenswelt auf sehr individuelle Art und Weise in den Augen der Betrachter wider.
Die Bildhauerin und Familientherapeutin Margret Zimpel ist seit mehr als 25 Jahren künstlerisch tätig. Nach langjähriger Ausbildung bei Edith Metz und Julitt a Franke absolvierte sie von 2006 bis 2009 ein Basisstudium Bildhauerei bei Paul Advena. Margret Zimpel lebt in Meckenheim und ist 1. Vorsitzende der „Initiative Kunst Hennef“.