Kunstverein Bad Godesberg
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Kunstverein Bad Godesberg

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Burgstrasse 85
53177 Bonn
Tel.: 0228 31 45 16
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Öffnungszeiten:

Di-So 16.00-18.00 Uhr
Mo 19.00-21.00 Uhr

Tierisch – Das Wilde und die Nutzung

26.09.2014 - 20.10.2014

Marianne Lemmen wurde 1947in Niedersachsen geboren und ist auf einem Bauernhof aufgewachsen, was wohl auch ihre Vorliebe für Natur und das Agrarwesen erklärt. Bereits in der Schule interessierte sie sich für Kunst und besuchte in dieser Zeit die ersten Malkurse. Nach mehreren Semestern an der Wer kkunstschule Hildesheim in den Grundlagen Zeichnen, freie Kunst und Typografie, wechselte sie 1968 nach Köln, wo sie an den Kölner Werkschulen 1970 ihr Diplom al s Grafikerin erhielt. Nach einem zusätzlichen Abschluss als Werbeberaterin, arbeitet e sie als Grafik-Designerin bei der Bayer AG, wo man sie in Mittelamerika, in Osteuropa , in Israel und in Asien mit verschiedenen Foto- und Designaufgaben betraute. Der Bereich Tiergesundheit ergänzte sich dabei mit ihrer lebenslangen Verbundenheit zur Landwirtschaft. Seit 2007 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. In ihren Bildern will die Künstlerin aufzeigen, welchen Zwängen, Normen und Systemen all er Art die Tiere ausgesetzt sind. Statt die Tiere zu bewahren, legen wir Mensch en den Schwerpunkt auf verwerten, durch Fangen, Schlachten, Züchten und Abernten. Ihr e Werke zeigte die Künstlerin in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, von d enen hier nur einige genannt werden: STATT-MUSEUM Düsseldorf, Kunstverein Pumpwerk Siegburg, Lebenskunstmarkt Remagen, Galerie Sztuki, Gora Swie tej, Polen, BBK Künstlerforum Bonn.
Heike Pander, geboren 1967, begeisterte sich schon als Kind für Daktari, Grzimeks Tierleben, Expeditionen ins Tierreich, was ihr wohl auch den Weg ebnete in die Pflanzen- und Tierwelt, hier vor allem faszinieren sie afrikanische Tiere. Während ihres ersten Arbeitsaufenthalts in Kenia konnte sie diese erstmals in ihrem natürlichen Lebensumfeld erleben. Diese Eindrücke haben die rei selustige Künstlerin und Ethnologin fortan nicht mehr losgelassen. Auf zahlreichen ausgedehnten Reisen im südlichen und östlichen Afrika fängt sie ihre Motiv e ein, indem sie diese unterwegs fotografiert oder skizziert, um sie dann zu Hause als Zeichnung oder Gemälde an der Staffelei auszugestalten. Bei der heimischen Pflanzen- und Tierwelt gehören solche Tiere zu ihren Lieblingsmotiven, die leicht übersehen werden: Frösche, Rotkehlchen, Blaumeisen, Spatzen, Eichhörnchen oder Igel. In ihren Darstellungen zeigt sie nicht nur die Schönheit von Flora und Fauna, sondern sie bezieht in ihre Ausstellungsprojekte auch die Lebensräume mit ein und verbindet alles mit ethischen, ökologischen und philosophische Fragestellungen zum Thema Natur.
Die Bilder afrikanischer Tiere und Pflanzen malt si e entweder auf handgeschöpftem Papier aus der Eifeltormühle in Rheinbach oder auf Papier, das die Künstlerin aus Simbabwe importiert. Die Farbpigmente trägt sie mit einer selbstentwickelten Technik auf die raue Papieroberfläche auf. Für kleinere Motive, meist die einheimischen Tiere, verwendet sie unterschiedliche Techniken. Einige We rke malt sie in Aquarellfarben, andere in Acryl oder mit Pastellkreiden. Die kleineren Originale sind mit Passepartout und Holz- oder Kunststoffrahmen eingerahmt, die Bilder auf handgeschöpftem Papier versieht die Künstlerin mit Holzrahmen, die sie für jedes Bild individuell angefertigt.

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