Kunstmuseum Basel, Foto: Julian Salinas
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Kunstmuseum Basel

Foto: Julian Salinas
Foto: Julian Salinas
Kunstmuseum Basel, Foto: Julian Salinas
Kunstmuseum Basel, Foto: Julian Salinas

St. Alban-Graben 16
4010 Basel
Tel.: 061 206 62 62
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Mi bis 20.00 Uhr

For your eyes only

20.09.2014 - 04.01.2015

Seit dem 20. September 2014 bis zum 4. Januar 2015 zeigt das Kunstmuseum Basel eine Auswahl von über hundert Exponaten der Privatsammlung von Richard und Ulla Dreyfus-Best. Zahlreiche Werke der Sammlung waren über die Jahre hinweg weltweit auf bedeutenden Ausstellungen zu sehen. In ihrem eigenen Sammlungskontext aber wurden sie bislang noch nie präsentiert.
For Your Eyes Only – zum ersten und wohl einzigen Mal wird der Öffentlichkeit in dieser Ausstellung der exklusive Einblick in das private Zusammenspiel dieser Werke gewährt. Anhand einer Auswahl von über einhundert Exponaten wird beabsichtigt, den ganz eigenen Kosmos dieser Sammlung zu entfalten, die in ihrem Anspruch und individuellen Gestus kaum ihresgleichen hat. Zugleich manifestiert sich dabei der höchst aktuelle Bezug zur Frage um die zeitübergreifende Wirkungsmacht der Kunst.
In einer Zeit, in der das Crossover unsere Wahrnehmung von Kunst insgesamt bestimmt, darf die Sammlung Dreyfus-Best exemplarischen Charakter beanspruchen. Sie stellt Objekte, Zeichnung und Malerei vom Mittelalter bis zur Gegenwart nebeneinander und wird dabei von einem Prinzip geleitet, das jeden Zufall ausschliesst. Es fordert nicht nur Originalität und Qualität als unverzichtbare Kriterien, sondern setzt bei sämtlichen Werken stets auch eine besondere Verweiskraft auf deren «Künstlichkeit» (im Wortsinn) voraus: Man findet sich hier in einer unverwechselbaren, zeitgenössischen Kunst- und Wunderkammer wieder.
Hier stehen profane Artefakte neben Objekten der Ars erotica und der Ars religiosa, treffen Meisterzeichnungen aus Renaissance und Barock auf die rätselhaften Bildwelten des Surrealismus, begegnen exzentrische Traumbilder des 18. Jahrhunderts und manieristische Fantasiestücke einander ebenso wie Symbolismus und Pop-Art. Und allen Werken gemein ist eine «Artifizialität», die, bis an die äussersten Grenzen, sämtliche Möglichkeitsformen der Kunst erprobt und provoziert.

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