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Kunsthaus Zug


Dorfstrasse 27
6301 Zug
Tel.: 041 725 33 44
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Öffnungszeiten:

Di-Fr 12.00-18.00 Uhr
Sa, So 10.00-17.00 Uhr

Wege der Sammlung IIII - KONSTELLATIONEN

27.06.2015 - 06.09.2015

Eine Sammlung, so sie nicht eindimensional ist, lässt viele Wege zu, hat Kreuzungen, Parallelen und Abzweigungen. Haben wir uns in den Übersichtsschauen dieses Jahres auf Künstler beschränkt, kommen jetzt die Künstlerinnen zum Zug. Ihre Werke stellen wir in offenen Konstellationen zueinander. So können wir Arbeiten aus verschiedenen Generationen und Stilrichtungen kombinieren und sie auf Gemeinsamkeiten genauso prüfen wie auf Kontraste. Viele Künstlerinnen der Sammlung bewegen sich im Bereich Sur­realismus/Fantastik, etwa Meret Oppenheim, Eva Wipf, Trudi Demut, Irma Ineichen und Josephine Troller. Von letzteren beiden dürfen wir geschenkte Arbeiten präsentieren, die noch nicht zu sehen waren. Gespannt sind wir auch auf die Gegenüberstellung von Verena Loewensberg mit Arbeiten von Katharina Sallenbach, welche über eine Schenkung jüngst zur Sammlung gestossen sind.
Eine Verbindungslinie zur weiterhin laufenden, jedoch veränderten Ausstellung von Roman Signer, führt über seine Frau, die Videokünstlerin Aleksandra Signer. Das Künstlerpaar arbeitet seit Jahrzehnten zusammen. Aus unserer Sammlung präsent ist die Videoarbeit Das Haus (1997), kombiniert mit neueren Werken, in denen Aleksandra Signer mit zurückhaltender Bildsprache existenzielle und politische Fragen aufwirft.
Für weitere anregende Konstellationen sorgen die mit Zug persönlich verbundenen Künstlerinnen Katharina Anna Wieser, Basel, und Sara Masüger, Zürich. Beide haben sich intensiv mit der Sammlung auseinandergesetzt und Werke für Konstellationen mit eigenen Arbeiten entdeckt. Eigens für diese Ausstellung schafft Masüger die biomorphe, vom menschlichen Körper ausgehende Skulptur Echo (2015), die sie in Kombination mit Arbeiten von Hannah Villiger und Trudi Demut präsentiert. Die raumgreifende Installation von Katharina Anna Wieser setzt bei der vorhandenen Architektur an und bringt den Raum in Schieflage. Der daraus entstehende Dialog mit Werken von Loewensberg und Sallenbach verspricht reizvolle neue Perspektiven.
Das WerkstattForum der Kunstvermittlung ist wiederum in die Ausstellung integriert und steht Ihnen zum gestalterischen Mitwirken offen. Erfahren Sie mehr über die Künstlerinnen der Ausstellung, machen Sie selbst entdeckte Bezüge sichtbar und kreieren Sie eigene Konstellationen.

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