© andreas130 / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Kulturzentrum Schloss Bonndorf


Schloßstraße 9
79848 Bonndorf im Schwarzwald
Tel.: 07703 7978
Homepage

Öffnungszeiten:

Mi-So 10.00-12.00
u. 14.00-17.00 Uhr

Horst Antes - Stefan Bergmann

29.06.2008 - 31.08.2008
Horst Antes (*1936) zählt zu den führenden deutschen Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schon früh wurde er mit zahlreichen bedeutenden Stipendien und Preisen geehrt, dem Kunstpreis Junger Westen der Stadt Recklinghausen, dem „Prix des artistes“ an der 2. Biennale in Paris, dem Stipendium der Villa Romana in Florenz, dem Stipendium der Villa Massimo in Rom, dem UNESCO-Preis für Malerei an der 23. Biennale in Venedig, dem Premio Marzotto-Europa in Valdagno und dem Großen Preis der 21. Biennale in São Paulo, um nur einige zu nennen. Dreimal nahm er an der Documenta in Kassel teil. Er war Professor an der Kunstakademie Karlsruhe und an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. In den Sechzigerjahren entwickelte Antes seine „Kopffüßler“ und begründete damit die neue figurative Malerei in Deutschland. In diesem Motiv fand er eine Form, die ihn seitdem in zahllosen Variationen und Abwandlungen sowie in verschiedenen künstlerischen Techniken beschäftigt hat. Seine Werke werden weltweit ausgestellt und sind in vielen bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten. Stefan Bergmann (*1946) war in den späten Sechzigerjahren Meisterschüler von Horst Antes an der Akademie in Karlsruhe. In dieser Zeit reiste er auch – meist auf dem Landweg – durch Asien, bis nach Japan. Danach führte ihn ein Stipendium des DAAD nach London zum Studium am Royal College of Art. Nach einem längeren Aufenthalt in England lebt Bergmann nun schon seit 30 Jahren zurückgezogen am Hochrhein. Seine Arbeiten wurden in England, Kanada, der Schweiz und vor allem im süddeutschen Raum gezeigt. In diesem Jahr erhält er den Preis der Bräunlich-Bieser-Stiftung. Vor 4 Jahren begann Bergmann monochrome Stillleben zu malen, die in dieser Ausstellung gezeigt werden. Die Bonndorfer Präsentation macht zwei künstlerische Positionen sichtbar, die miteinander im Dialog stehen, zugleich aber in hohem Maße eigenständig sind.

KULTURpur empfehlen